Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner und das Künstlerhaus wollen gemeinsam die Zukunft des Museums am Karlsplatz sichern. Haselsteiner unterstützt die Sanierung finanziell.
"Hans Peter Haselsteiner erklärt sich namens der Haselsteiner-Familien-Privatstiftung bereit, die Renovierung, Modernisierung und Erweiterung des Künstlerhauses sowie die zukünftigen Betriebs-, Wartungs- und Erhaltungskosten zu finanzieren", hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Im Gegenzug soll laut Geschäftsführer Peter Zawrel die Stiftung im Künstlerhaus auf rund einem Viertel der Nutzfläche die Möglichkeit erhalten, vornehmlich österreichische Kunst seit 1945 zu präsentieren. Der Großteil der Flächen bleibt der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs zur dauerhaften Nutzung überlassen.
Darüber hinaus soll mit anderen Museen zusammengearbeitet werden. Die im „Kurier“ genannte Summe von 30 Millionen Euro, die Haselsteiner für das Projekt zur Verfügung stellen soll, wollte Zawrel nicht bestätigen.
Das Künstlerhaus erhält derzeit 170.000 Euro Jahressubvention für das künstlerische Programm.
Das 1868 erbaute Gebäude, das im Besitz des rund 500 Mitglieder zählenden Vereins Künstlerhaus, Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs ist, könnte zum 150-Jahr-Jubiläum neu eröffnet werden.