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Künstliche Intelligenz trifft auf cooles Design im MAK

Heute Redaktion
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Die Verschmelzung von Mensch und Maschine ist längst keine Utopie mehr. Im MAK gibt's jetzt eine Schau über den nächsten "Verwandten" des Menschen.

Filme wie "iRobot", „Star Wars", „DxM" und „Transformers" sind absolute Kassenschlager. Längst sind Roboter aller Art in unseren Alltag integriert und weit weg von einem Zukunftshirngespinnst. Die Verschmelzung von Mensch und Maschine hat längst stattgefunden.

Roboter als nächster Verwandter des Menschen?

Unser nächster „Verwandter" (nein, nicht der Affe!) ist heute mehr als nur utopisches Helferlein. Wir begegnen Robotern heute in der Industrie, im Militär und im alltäglichen Umfeld. Angefangen vom Kinderzimmer, im Altersheim, in unseren Körpern (Prothesen, Implantate, Nanobots), in der Cloud, beim Shoppen oder gar beim Sex, wie auch in Computerspielen und natürlich in Film und Literatur sind diese künstlichen Intelligenzen längst nicht mehr wegzudenken.

Biennale Schwerpunkt

Mittelpunkt der Vienna Biennale 2017 ( 21.6.- 1.10.) ist das Thema "Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft".

Die Ausstellung „Hello, Robot- Design zwischen Mensch und Maschine" (21.06.-1.10, MAK) untersucht dabei, wie die Robotik in unseren Alltag einzieht und zeigt ferner die entscheidende Rolle, die das Design heutzutage spielt. Früher noch eine Domäne der Ingenieure und Computerexperten, leisten Designer heute einen wesentlichen Beitrag in der Wissenschaft der Robotik.

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Versuch einer Annäherung

"Hello, Robot" ist in vier Kapitel gegliedert und der Versuch einer Annäherung (bleibt bewusst interdisziplinär). Der Roboter wird als smarter Assistent, empfindsamer Freund und empathischer Helfer vorgestellt. Mehr als 200 Exponate aus Kunst- Alltagsobjekten werden ebenso präsentiert wie Zeichnungen, Skizzen, Illustrationen, Poster, Bücher, Comics, Fotografien, Filme, Computerspiele wie Web- und Interaktionsdesigns.

Die vier Kapitel der Robo-Ausstellung

Das einleitende Kapitel „Science und Fiction" empfängt die

Besucher in einer Art "Wunderkammer", die den Roboter in klassisch, musealer Weise zeigt: als eine fremde Spezies.

In „Programmiert auf Arbeit" geht es um jene Bereiche, in denen Roboter ihren Durchbruch erlebten: Arbeit, Produktion und Industrie. Im Kapitel „Freund und Helfer" begegnen sich Mensch und Roboter als Partner auf Augenhöhe - sofern das geht. „Eins werden", ist der letzte Teil der Ausstellung und thematisiert die Verschmelzung von Mensch, Umwelt und

Maschine, etwa durch Prothesen, Implantate oder Nanobots.

Kuratorinnenführungen zur Ausstellung

Zur besseren Orientierung bietet eine Art „Taxonomie" einen Überblick über die mannigfaltigen Erscheinungsformen von Robotern. Zusätzlich werden Kuratorinnenführungen zur Ausstellung "Hello Robot" und "Artificial Tears. Singularität & Menschsein - Eine Spekulation" angeboten. (Termine hier).

Hier begegnen sich Mensch und Roboter als (fast) gleichwertige Partner: MAK-Ausstellungshalle

Dauer: 21. Juni – 1. Oktober 2017

Öffnungszeiten Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr

Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei! (HH)

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