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"Kunstschädeln" – Andreas Gabalier geht auf Wiener los

Bei dem Amadeus Austrian Music Award 2023 wurde Andreas Gabalier verschmäht. Jetzt teilt der Volks-Rock'n-Roller ordentlich aus.

<strong>Andreas Gabalier</strong> geht seinen ganz eigenen Weg.
Andreas Gabalier geht seinen ganz eigenen Weg.
Katharina Schiffl

Während in Wien der größte Musikpreis Österreichs verliehen wird, bereitet sich Andreas Gabalier (38) auf den Start seiner "Dirndl-Wahnsinn-Hulapalu!"-Tour vor. Für den Volks-Rock'n-Roller hätte sich der Besuch in der Landeshauptstadt jedoch ohnehin nicht ausgezahlt. Wie bereits im Jahr davor muss sich der Steirer gegenüber Schlager-Sternchen Melissa Naschenweng (32) geschlagen geben.

Im Interview mit der "Kronen Zeitung" spricht der wohl umstrittenste Sänger des Landes über seine Gefühle nach der erneuten Niederlage. "Es gibt wenige Dinge in meinem Leben, die mir wirklich wurscht sind. Das gehört definitiv dazu", erklärt der Volksmusiker. Er freue sich für Melissa Naschenweng über ihre Auszeichnung in der Kategorie "Schlager/Volksmusik".

Als die Zeitung wissen möchte, ob Wien möglicherweise ein Problem mit dem Künstler haben könnte, teilt dieser gleich ordentlich aus. "Wenn Leistung, Fakten und Zahlen überhaupt nicht mehr zählen und irgendeine Community von Kunstschädeln, die großen Experten eben, nach ihrem eigenen Ermessen bewertet, was gut oder schlecht ist, dann soll es so sein", tut er seine Gleichgültigkeit kund.

Wenn es darum geht, in der österreichischen Hauptstadt erfolgreich zu sein, sieht auch seine Herkunft als Problem. "Als Steirer in Wien hat man es noch nie leicht gehabt", weiß der "I sing a Liad für di"-Star. Aber letztendlich stehe er "da drüber". Auch wenn die Wiener Musikwelt die Leistung des 38-Jährigen nicht unbedingt zu schätzen weiß, ist sich Gabalier doch sicher: "Mehr Auszeichnungen als volle Stadien gibt es nicht."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz