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Kurioser Grund – darum sagte Gemeinde Feuerwerk ab

Tierschützer fordern vehement ein Feuerwerksverbot zu Silvester. In einer englischen Stadt wurde nun tatsächlich auf die Knallerei verzichtet. 

Michael Rauhofer-Redl
Ein im Hafen gesichtetes Walross sorgte für einen stillen Jahreswechsel im Nordosten Englands. 
Ein im Hafen gesichtetes Walross sorgte für einen stillen Jahreswechsel im Nordosten Englands. 
Owen Humphreys / PA / picturedesk.com

Für gewöhnlich sind es Haustiere, wie Hunde, Katzen und Co. deretwegen Tierschützer das traditionelle Feuerwerk zum Jahreswechsel kritisch sehen. In einer englischen Kleinstadt blieb es in der Nacht von Samstag auf Sonntag tatsächlich still – allerdings war der Anlass ein reichlich ungewöhnlicher.

Wie der britische Nachrichtensender Sky berichtete sorgte ein Walross im englischen Küstenort Scarborough für ein raketenfreies Rutschen ins Jahr 2023. Denn ein Tier, das von den Bewohnern des Ortes liebevoll Thor getauft wurde, hatte sich im Hafen der Ortschaft niedergelassen. Aus Sorge um das Tierwohl verzichtete man auf das Abfeuern von Silvester-Knallern. 

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    Ein im Hafen gesichtetes Walross sorgte für einen stillen Jahreswechsel im Nordosten Englands.
    Ein im Hafen gesichtetes Walross sorgte für einen stillen Jahreswechsel im Nordosten Englands.
    Owen Humphreys / PA / picturedesk.com

    Schaulustige pilgerten zum Hafen

    Eine entsprechende Entscheidung der Gemeinde kam auf Anraten der British Divers Marine Life Rescue (BDMLR), einer Wohltätigkeitsorganisation, zustande. Wie der deutsche "Focus" berichtet, zeigte sich Stadtrat Steve Siddons enttäuscht über die Absage. Gegenüber der "BBC" erklärte dieser aber auch, dass das Wohlergehen des Walrosses vorgehe. 

    Das Wildtier hatte sich bereits am Freitagabend im Hafen der nordöstlichen Stadt im Hafen niedergelassen und wurde dort bei einem Schläfchen beobachtet. Zahlreiche Schaulustige pilgerten in weiterer Folge zum Hafen. Und obwohl sich das Tier bereits deutlich vor Mitternacht ins Wasser zurückgezogen haben soll, fiel das traditionelle Feuerwerk ins Wasser.

    Wie die britische Nachrichtenagentur unter Berufung auf Tierschützer berichtet, dürfte sich das Tier vermutlich auf der Durchreise nach Norden befinden. So soll es bereits Anfang Dezember an der Südküste Englands gesichtet worden sein.

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