Österreich

Kurs verpasst: Burgenländer erfand brutalen Überfall

Heute Redaktion
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Bild: Stadtgemeinde Oberwart

Weil er Angst vor den Konsequenzen hatte, die ein nicht besuchter Lehrlingskurs nach sich ziehen würde, hat ein 26-jähriger Burgenländer zu drastischen Mitteln gegriffen: Er erfand eine Geschichte, wonach er von vier Räubern brutal überfallen worden wäre. Sogar einen verstauchten Ellbogen hatte er als Beweis vorzuweisen.

Der Mann hatte den vermeintlichen Raub am 9. Februar angezeigt. Er schilderte den Ermittlern, dass ihn am Hauptplatz in Oberwart vier Burschen überfallen hätten. Die Unbekannten hätten versucht, ihm den Rucksack zu entreißen, und ihn geschlagen. Schließlich sei das Quartett geflüchtet. Der 26-Jährige fuhr mit dem Taxi ins Spital, wo eine Verstauchung am linken Ellbogen festgestellt wurde.

Als ihn die Beamten am Dienstag noch einmal befragten, gestand er, dass der Überfall vorgetäuscht war. Der Südburgenländer wurde angezeigt. Ob er sich den Ellbogen selber verstaucht hat, konnte auf Nachfrage von "Heute.at" nicht beantwortet werden.