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"Heute" & AK verlosen Plätze für Fahrradschule

"Heute" verlost 20 Plätze für Erwachsene und Kinder in der Radfahrschule Schulterblick in Wien.
Irma Basagic
13.07.2020, 13:55

Schwing Dich aufs Rad!

Wien ist auf dem Weg eine waschechte Fahrrad-City zu werden. Doch sitzt vielen Wienerinnen und Wiener die Angst im Nacken, sie trauen sich nicht (mehr) aufs Rad, fürchten den Verkehr oder fühlen sich nach Jahren zu Fuß unsicher. Die AK Wien unterstützt  in diesem Fall beim Wieder-Aufstieg auf den Drahtesel mit Gutscheinen für Radfahrkurs solange der Vorrat reicht.

In Kooperation mit "Heute" ermöglicht die  AK Wien nämlich Radfahrkurse für Wieder-Aufsteiger und für Eltern mit ihren Kindern. "Das Rad kann eine schöne und sichere Möglichkeit sein, seine Freizeit in Wien als Familie zu verbringen, oder seinen Arbeitsweg sicher und gesund zu gestalten", erklärt AK Kommunalpolitikchef Thomas Ritt.

Die Kurse finden zwischen 18. Juli und 30. August 2020, jeweils an einem Samstagvormittag, statt und dauern von 60 bis 90 Minuten. Für die Kurse verwenden die TeilnehmerInnen ihre eigenen Räder und Helme. Bei Bedarf können Helme ausgeliehen werden. Weitere Informationen zu Anmeldung, Terminvereinbarung und Örtlichkeit erhalten Sie mit dem Gutschein bei der Radfahrschule Schulterblick.

– Gruppenkurse "Radfahren im Stadtverkehr" für Erwachsene: Der Kurs richtet sich an Erwachsene, die ihre Fähigkeiten in Hinblick auf das Radfahren im Stadtverkehr verbessern wollen.

– Gruppenkurse "Radfahren mit Kind im Stadtverkehr" für Eltern-Kind Paare: Der Kurs richtet sich an Eltern und Kinder, die gemeinsame Radausfahrten möglichst entspannt gestalten und das Kind gezielt an das Radfahren im Stadtverkehr heranführen wollen.

– Einzelkurse "Radfahren lernen" für Kinder: Der Kurs richtet sich an Kinder ab 6 Jahren, die Radfahren lernen wollen. Im Kurs erwerben die Kinder Schritt für Schritt Fähigkeiten, mit denen sie selbständig losfahren, Kurven fahren und stehenbleiben können. Bei Bedarf kann das Fahrrad von der Radfahrschule Schulterblick ausgeliehen werden.

Das Gewinnspiel ist aktiv bis Montag, 20. Juli 2020, 23:59 Uhr. Die Gewinner werden per Mail verständigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Das Rad war in der Coronakrise die Alternative

Während der Auto-Verkehr Mitte März um durchschnittlich 52% zurückgegangen ist und die öffentlichen Verkehrsmittel Fahrgastrückgänge von über 80% hatten, ist der Radverkehr nach einem kurzen Einbruch im März (Wetter!) im April um 20 Prozent gegenüber 2019 gestiegen, im Mai waren es sogar 45%. (Quelle: Auswertung der Radverkehrszählstellen).

AK Kommunalpolitikchef Thomas Ritt
Lisi Specht

Wien bietet inzwischen fast 1.400 km Radwege und baut weiter aus. Jedoch trauen sich viele im Stadtverkehr nicht aufs Rad, sei es aus Angst vor Unfällen oder vor den Konflikten mit AutofahrerInnen oder FußgängerInnen. "Hier muss angesetzt werden, mit dem weiteren Ausbau von sicheren Radwegen und mit der baulichen Entschärfung von gefährlichen Kreuzungen", erklärt Ritt. "Mit guten und sicheren Radwegen und der Entschärfung von gefährlichen Kreuzungen."

Nach wie vor fehlen in vielen Wiener Gemeindebezirken, gerade in den eng bebauten, ausreichend sichere Radabstellplätze: Im 11. Bezirk gibt es nur rund 730, im 2. Bezirk hingegen über 5.000.

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