Kurz rutscht ins Ranking-Minus, auch Anschober verliert

Welcher Politiker ist Ihnen in den vergangenen 14 Tagen positiv aufgefallen und welcher negativ? Das fragte "Unique Research" für "Heute". Ergebnis: Der Umgang mit der Corona-Pandemie beschert den Krisenmanagern Kurz und Anschober im Vergleich zu Anfang September Einbußen. Einen Aufwärtstrend verzeichnet SPÖ-Chefin Rendi-Wagner. Die wenigsten Positiv-Nennungen haben fünf ÖVP-Ministerinnen, FPÖ-Chef Hofer und Klimaministerin Gewessler.
Kurz erstmals im Minus, auch Anschober verliert
Bis Juni waren die Österreicher mit der Kanzler-Performance höchst zufrieden. Das hat sich geändert. Die Details:
Kurz leicht negativ: Während der ersten Pandemiewelle stellten 77 Prozent dem ÖVP-Chef ein gutes Zeugnis aus. 11 Prozent waren nicht zufrieden. In der zweiten Welle drehte das auf 36 Prozent zu 38 Prozent.
Anschober bleibt Erster: Auch beim Gesundheitsminister gehen die Positiv-Nennungen zurück, die Negativ-Werte dagegen steigen.
Kogler stabil, Zadić trotz Einbußen stark: Der Saldo (positive minus negative Werte) des grünen Vizekanzlers liegt bei +8 Prozent, jener der Justizministerin bei +7 Prozent. Sie lag allerdings im September noch bei +21 Prozent.
Nur sechs sind "positiv": Neben Anschober, Kogler und Zadić kommen die Minister Schallenberg, Faßmann und Nehammer (alle ÖVP) auf mehr Positiv- als Negativ-Nennungen.
Rendi holt auf: Im Juli war die SPÖ-Chefin doppelt so vielen Befragten negativ wie positiv aufgefallen (Saldo: –19 Prozent). Jetzt kommt sie auf –8 Prozent. Neos-Chefin Meinl-Reisinger bleibt leicht, FPÖ-Chef Hofer stark negativ.
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