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Kurz: "Trump an seinen Taten messen"

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Am Sonntagabend trafen sich die Außenminister der Europäischen Union, um über die Auswirkungen der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu beraten.

Am Sonntagabend trafen sich dieAußenminister der Europäischen Union, um über die Auswirkungen der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu beraten.
Auch wenn die Außenminister Ungarns und Großbritanniens fehlten, waren sich die restlichen Amtskollegen einig: Europa müsse selbstbewusst auf Trump zugehen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erklärte, man könne sich "keine abwartende Haltung" leisten.

Sebastian Kurz plädierte dafür, den neuen Präsidenten an seinen Taten zu messen: "Wir haben stets eine gute Gesprächsbasis mit den USA aber auch mit Russland gehabt. So werden wir das weiter als Österreich in Zukunft handhaben."

Man werde erst in den kommenden Monaten sehen, welche Schwerpunkte Trump setzen werde. "Es gibt viele Ankündigungen aus dem Wahlkampf, aber wir alle wissen, dass manchmal der Wahlkampf das eine ist und die Arbeit danach das andere", stellte Kurz pragmatisch fest.

Nach dem Treffen in Brüssel waren sich die Minister jedenfalls einig, "dass auf Europa noch mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit zukommen wird", hieß es einen gemeinsamen Statement. "Wenn die europäische Stimme stärker wird und Europa sichtbarer in all diesen Dingen, dann ist das letztlich eine gute Sache", fügte der slowakische Außenminister Miroslav Lacak hinzu.

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