Politik

Kurz-Vertraute sind nicht ganz freiwillig "im Urlaub"

Mit dem Rücktritt von Kurz gehen auch einige seiner engsten Vertrauten. Offiziell sind sie "auf Urlaub", doch nicht alle kehren ins Kanzleramt zurück. 

Heute Redaktion
Teilen
Sebastian Kurz, Gerald Fleischmann (im Urlaub), Johannes Frischmann (im Urlaub) und Bernhard Bonelli (im Dienst) (v.l.)
Sebastian Kurz, Gerald Fleischmann (im Urlaub), Johannes Frischmann (im Urlaub) und Bernhard Bonelli (im Dienst) (v.l.)
Picturedesk

Der Chef ist weg. Jetzt lichten sich auch die Reihen der "Prätorianer", wie die engsten Kurz-Vertrauten genannt wurden. Viele gehen "auf Urlaub". "Beurlaubt" sind sie deshalb aber nicht. Gegen dieses Wort wehrt sich das Kanzleramt spitzfindig.

Medien-Häuptling weg

Als Erster verabschiedete sich Gerald Fleischmann, der langjährige "Kanzlerbeauftragte für Medien", in die Ferien. Er wurde von der Website des Kanzleramts gestrichen und ist seinen Job los. Ihm werden als Beteiligtem Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen.

Kanzlersprecher fort

Auch der langjährige Kurz-Sprecher Johannes Frischmann baut plötzlich und unbefristet Urlaub ab. Gegen ihn wird ebenfalls ermittelt. Kanzler Schallenberg bringt mit Claudia Türtscher eine eigene Pressesprecherin mit, übernimmt Etienne Berchtold von Kurz. Türtscher wird auch Vize-Kabinettschefin.

Mastermind bleibt

Für Stefan "Das Hirn" Steiner, der als Vordenker der Kurz-Truppe gilt, gibt es keine Pause. Er behält sein Büro in der ÖVP-Parteizentrale. Auch der Kurz-Vertraute Axel Melchior bleibt als Generalsekretär weiter in der ÖVP-Zentrale.

Arbeiter bleibt

Bernhard Bonelli, Kabinettschef von Kurz, werkt weiter im Kanzleramt. Er dient künftig Kanzler Schallenberg in seiner alten Position.

Büroteam wechselt

Mit ihrem Chef Kurz wechseln auch Pressesprecher Rupert Reif und Büroleiterin Lisa Wieser in den ÖVP-Parlamentsklub.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich.</strong> Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. <a data-li-document-ref="120077710" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-37-kriegt-arbeitslos-3500-monatlich-120077710">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120077419" href="https://www.heute.at/s/kassasturz-oesterreich-hat-ab-sofort-kein-geld-mehr-120077419"></a>
    11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich. Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. Weiterlesen >>>
    RTL II