Formel 1

Kurzarbeit bei Red Bull? Das sagt Boss Didi Mateschitz

Red-Bull-Chef Didi Mateschitz ist wirtschaftlich mit seinem Getränkekonzern gut durch die Krise gekommen, persönlich geht es ihm aber nicht so toll.

Phillip Platzer
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Didi Mateschitz
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Während sich Österreich auf den dritten Lockdown vorbereitet, läuft die Maschinerie bei Getränkekonzern Red Bull weiter. Chef Didi Mateschitz erklärt, wie es um den Getränkehersteller bestellt ist und wie es ihm privat aktuell geht. 

Im Vorjahr erwirtschaftete Red Bull weltweit fast 7,5 Milliarden Euro, trotz der weltweiten Corona-Pandemie ist der Energy-Drink weiterhin ein Verkaufsschlager, große Einbußen sind im neuen Geschäftsbericht nicht zu befürchten. So kam der Konzern aus Fuschl am See fast schadlos durch das erste Corona-Jahr 2020.

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    Diese Sport-Stars waren mit dem Coronavirus infiziert.
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    Bei Laola 1 gibt Didi Mateschitz Einblick: "Wir sind mit dem Unternehmen kontrolliert und ohne wirklichen Schaden zu nehmen durch dieses Jahr gekommen. Die Produktion, die Logistik, die Rohstofflieferung, die Distribution, das alles blieb aufrecht. Von der Nachfrage her war kein Unterschied zu den letzten Jahren. Wirtschaftlich passt es also."

    Wer bei Red Bull arbeitet, musste auch nie Kurzarbeit oder Lohnkürzungen befürchten: "Sowas gab es bei uns nie. In der Gastronomie, bei meinen Privatunternehmen, gab es ebenfalls keine", klärt der 76-Jährige auf. Mit seinem Fußballklub Red Bull Salzburg verzichtete er zudem komplett auf die Corona-Fördergelder der Regierung - Rapid im Gegensatz bekam mit zwei Millionen (von 4,7 Millionen gesamt für alle Sportvereine) alleine den dicksten Brocken der Beihilfen.

    Bei einem Privatvermögen von knapp über 22 Milliarden Euro (laut aktueller Forbes-Liste) sollte man glauben, dass beim rot-weiß-roten Paradeunternehmer alles "rosarot" ist...

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      Die Formel-1-Saison 2020 zum Durchklicken!
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      Doch: "Meine privaten Befindlichkeiten? Bitte fragen Sie mich nicht! Ich weiß nicht, soll ich lachen, weinen, es ist teilweise unerträglich. Man muss nicht mehr alles verstehen..."

      Corona hat Red Bull zwar wirtschaftlich verschont, allerdings hat der Big Boss persönlich daran zu knabbern.