Wien

YouTube-Doku gibt Einblick in Wiener Drag-Szene

Für den 10-minütigen Film "Queens of Vienna" wurde mit drei Künstlerinnen im Schloss Schönbrunn, im Belvedere und im Burgtheater gedreht. 

Heute Redaktion
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Von links nach rechts: Die Kurzdoku "Drags of Vienna" porträtiert Kleinkunstprinzessin Grazia Patricia, Ryta Tale und Metamorkid.
Von links nach rechts: Die Kurzdoku "Drags of Vienna" porträtiert Kleinkunstprinzessin Grazia Patricia, Ryta Tale und Metamorkid.
WienTourismus/Jonas Thiller

Im Juni wird in Wien der Pride Monat gefeiert. Zu diesem Anlass portraitiert "WienTourismus" in der Kurzdoku "Queens of Vienna" auf YouTube Größen der Drag-Szene. Stars des 10-minütigen Videos sind drei Künstlerinnen: Kleinkunstprinzessin Grazia Patricia, Metamorkid und Ryta Tale zeigen sich privat und live auf der Bühne.

Für den Film öffneten geschichtsträchtige Wiener Institutionen und Sehenswürdigkeiten ihre Türen: Gedreht wurde im Schloss Schönbrunn, Belvedere, Burgtheater, Gartenbaukino und im Ernst Fuchs Museum und bilden so eine beeindruckende Kulisse für die exzentrischen Auftritte der Drag Queens.

Auf den Spuren lesbischer Erzherzoginnen

Ein neuer LGBT-Guide in der kostenlosen App "ivie" bietet die Möglichkeit Wien neu zu erkunden: Nutzer können den Spuren lesbischer Erzherzoginnen folgen, in einer Spezialbuchhandlung in den queeren Bücherhimmel eintauchen oder in einer historischen Herrensauna entspannen.

Wien beliebtes Reiseziel der LGBT-Community

2017 wurde Wien von der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) als Best-Practice-Reiseziel und "iconic destination for LGBT travellers" gekürt. Was die LGBT-Zielgruppe an Wien als Reiseziel besonders schätzt, hat eine internationalen Umfrage von "WienToursmus" unter rund 800 schwulen und lesbischen Reisenden erhoben.

Die Zielgruppe ist überdurchschnittlich gut gebildet, verdient rund 20 Prozent mehr als der Wiener Durchschnittsgast und reist öfter als andere Besucher. Neben Wiens einschlägigen Angeboten punktet die Stadt bei ihnen vor allem durch die reiche Geschichte, die beeindruckende Architektur sowie das umfangreiche Kunst- und Kulturangebot.

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