Kurzparkzonen: Ab Montag wird wieder kontrolliert

Die wegen der Corona-Krise aufgehobenen Kurzparkzonen treten am Montag wieder in Kraft. Ab dann muss in Wien wieder gezahlt und auf die Abstelldauer geachtet werden.

Mitte März hob die Wiener Stadtregierung die Kurzparkzonen auf. Damit sollte all jenen geholfen werden, die trotz Corona-Krise weiter zur Arbeit mussten, um die Stadt am Laufen zu halten. Zudem bot die Stadt kostengünstige Stellplätze in den Wiener Garagen an, die die Parkplatzsuche zusätzlich erleichtern sollte.

Nun, rund fünf Wochen nach Aufhebung der Kurzparkzonen, treten diese am Montag wieder in Kraft. Ab dann müssen die Autofahrer wieder auf die korrekte Entrichtung der Gebühren und die Einhaltung der maximalen Abstellzeiten achten.

Auch das Angebot der vergünstigen Garagen-Stellplätze endet ab Montag. Für die 30.000 Plätze, die es wegen Corona zu einem Sondertarif zu fünf Euro pro Tag gab, gelten ab 27.4. wieder wieder die regulären Tarife.

ÖAMTC ersucht Parksheriffs um Nachsicht

Besondere Vorsicht müssten die Autofahrer laut dem ÖAMTC in den nach wie vor aufrechten temporären Begegnungszonen in Wien walten lassen. Denn dort dürfen Fahrzeuge nur auf gekennzeichneten Stellplätzen geparkt werden. Der ÖAMTC appelliert an die Parkraumüberwachung, besonders in den kommenden Tagen nachsichtig zu sein, bis sich die Autofahrer wieder an die Kurzparkzone gewöhnt haben.

Auch andere Landeshauptstädte setzen Kurzparken wieder ein

Parallel zu Wien setzt auch die Stadt Salzburg ihre Kurzparkzonen wieder in Kraft. "Im Laufe der kommenden Woche sowie ab dem 4. Mai 2020 wird nach derzeitigem Stand auch in den anderen Landeshauptstädten, wie Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz sowie zahlreichen kleineren Gemeinden, in denen die Kurzparkzonen-Regelungen im Zuge der Maßnahmen zur COV-19-Pandemie-Eindämmung vorübergehend aufgehoben wurden, wieder kontrolliert", so der ÖAMTC.

Aktuelle Kurzparkzonendaten in der ÖAMTC-App

Informationen, ob man sich in einer Kurzparkzone befindet, wie hoch die Gebühren sind und wie bezahlt werden kann, bietet der ÖAMTC über seine App .

Darin finden sich Kurzparkzonen-Informationen von 37 Städten. Via GPS-Position-Anzeige erkennt man auf einen Blick, ob man sich mit seinem Fahrzeug in einer parkraumbewirtschafteten Zone befindet. Auch Sonderregelungen wie Geschäftsstraßen und Anrainerzonen sind enthalten.

Eine Erleichterung für die Nutzer ist die Funktion "Parkschein buchen". So gelangt man direkt in den Bezahlvorgang, um die Parkgebühr zu entrichten. "Der Service wird stetig erweitert, um Mitglieder und Nicht-Mitglieder immer auf dem Laufenden zu halten und bestmöglich zu informieren", betont Gilles Dittrich von der Abteilung Mobilitätsinformationen des Clubs.