Österreich

Kuschen, beten: Afrikaner schlug seine drei Geliebten

Ein 33-Jähriger aus Uganda war im Kremser Raum als Frauenheld unterwegs, verprügelte zumindest drei Frauen und ein Kind regelmäßig.

Heute Redaktion
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Der Angeklagte mit Anwalt J. Polt
Der Angeklagte mit Anwalt J. Polt
Bild: Daniel Schreiner, privat

Hiebe statt Liebe bekamen drei Frauen im Kremser Raum von einem Afrikaner. Der 33-Jährige sprang von Bett zu Bett – einzige Konstante in seinem Leben: Gewalt an Frauen.

Mit dem ersten Opfer hatte er ein Kind, schlug die junge Frau während der Schwangerschaft - Platzwunden, blaue Augen, ausgeschlagene Zähne, Jochbeinbruch, Prellungen und andere teils schwere Verletzungen musste die Frau über Monate erleiden.



Kuschen und beten

Immer und immer wieder drosch er auf seine Freundin ein, sie musste kuschen, gehorchen, regelmäßig (unter anderem gegen Dämonen!) beten, sich züchtig kleiden. Das Opfer wusste auch von den anderen Frauen, denen es nicht anders erging. Auch zwei Geliebte bekamen regelmäßig die Fäuste des Mannes aus Uganda zu spüren. Unfassbar: Auch das Kind wurde geschlagen und: Die Frauen halfen ihm - wohlwissend von den Affären – die Schläge vor der Polizei zu vertuschen.

Richter Gerhard Wittmann verurteilte den Schläger jetzt in Krems zu fünf Jahren Haft. Für die Staatsanwaltschaft ist die Strafhöhe zu wenig – Berufung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (Lie)

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