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Küstenwache entert Flüchtlingsboot - 4 Tote, 15 Verm...

Heute Redaktion
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Die Flüchtlingshilfsorganisation Sea-Watch schlägt Alarm: Im Mittelmeer sollen Bewaffnete mit einem Speedboot ein Schlauchboot voller Flüchtlinge angegriffen haben. Sie hätten mit Eisenstangen auf die Meschen eingeschlagen, ein Schlauchboot platzte, die teilweise verletzten Menschen rutschten ins Wasser. Mindestens vier Persionen starben, mehr als ein Dutzend sind vermisst. Schuld soll die Küstenwache von Libyen sein.

Die Flüchtlingshilfsorganisation Sea-Watch schlägt Alarm: Im Mittelmeer sollen Bewaffnete auf einem Boot der libyschen Küstenwache ein Schlauchboot voller Flüchtlinge angegriffen haben. Sie hätten mit Eisenstangen auf die Meschen eingeschlagen, das Schlauchboot platzte, die rund 150 Menschen rutschten großteils ins Wasser. Mindestens vier Personen starben, mehr als ein Dutzend sind vermisst. 

Auf Facebook berichtet die Hilfsorganisation, dass das Boot, das als Eigentum der libyschen Küstenwache gekennzeichnet war, plötzlich auf das Schlauchboot zuraste. Die Helfer von Sea-Watch waren vor der Küste Libyens gerade dabei die rund 150 Flüchtlinge an Bord zu versorgen. Sea-Watch wollte Schwimmwesten austeilen und die Boots-Insassen medizinisch versorgen. 

Die Bewaffneten der Küstenwache hätten die beiden Speedboote der Helfer abgedrängt und das Flüchtlings-Schlauchboot geentert. Dann sollen die Männer begonnen haben, mit Stangen auf die Flüchtlinge einzudreschen. Dadurch lösten sie eine Massenpanik an Bord aus. Eine der Luftkammern des Bootes platzte, der Großteil der rund 150 Leute an Bord rutschte daraufhin ins Wasser. 

Sea-Watch machte sich sofort daran, die Menschen aus den Fluten zu retten, aber rund 15 Personen konnten nicht gefunden werden. Vier Menschen starben, vier weitere waren ohne Bewusstsein als man sie an Bord hievte. 120 Flüchtlinge konnten unverletzt an Bord gebracht werden.

 

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