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Ladehemmung rettete wohl Schussopfer in Wien

Menit K. (54) dürfte sein Leben einem Zufall verdanken: Sein Kompagnon soll ihn am helllichten Tag angeschossen haben, dann streikte die Pistole.

Heute Redaktion
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Im silbernen Auto saß das Schussopfer.
Im silbernen Auto saß das Schussopfer.
Bild: Leserreporter

Eine Szene wie aus einem Mafia-Film spielte sich am Samstag kurz nach Mittag in der Martinstraße 60 ab: Menit K. saß im Auto und wartete auf seine Frau. Gegen 13 Uhr tauchte plötzlich sein Bekannter auf. In "Wien heute" schildert das Opfer, was dann passierte: "Er hat zuerst durch meine Scheibe auf der Fahrerseite geschossen. Dann hat er ein zweites Mal abgedrückt, aber seine Pistole hatte Ladehemmung." Die Kugel durchschlug den linken Oberarm und streifte den rechten Oberschenkel.

Es ging um 100.000 Euro

Kurz darauf stellte sich der Verdächtige im Wachzimmer Urban-Loritz-Platz. Bei sich hatte er die vermutete Tatwaffe (Kaliber 7,65 mm). Das Opfer schulde ihm für Investitionen ins gemeinsame Lokal 100.000 Euro, gab der mutmaßliche Täter an. (ck/pic)