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Ladendieb zwängte sich in zehn Winterjacken

Derartig dick ausgepolstert versuchte der 18-Jährige dem aufmerksamen Ladendetektiv zu entkommen. Doch bald war er am Ende seine Kräfte.

Heute Redaktion
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Winterjacken in einem Bekleidungsgeschäft. Symbolfoto
Winterjacken in einem Bekleidungsgeschäft. Symbolfoto
Bild: iStock

Mit hochrotem Kopf und schweißgebadet konnte am Mittwoch ein verhinderter Ladendieb von der Polizei in einem großen Bekleidungsgeschäft in Siegen (Nordrhein-Westfalen) gestellt werden. Deutlich geschwächt und fast am Ende seiner Kräfte musste der Tatverdächtige sich auf einen Rollcontainer stützen. Ein selbst für die Polizei nicht alltäglicher Anblick.

Der junge Mann hatte es mit dem Zwiebelprinzip ordentlich übertrieben und sich in einer Umkleidekabine in zehn Herrenjacken gleichzeitig gezwängt. Derart dick gepolstert zielte der 18-Jährige an allen Kassen vorbei direkt auf einen Seitenausgang – und wurde sogleich von einem aufmerksamen Ladendetektiv aufgehalten.

Der Langfinger wehrte sich allerdings mit Leibeskräften, versuchte sich loszureißen und wegzulaufen. Bei dem anschließenden Gerangel attackierte der 18-Jährige den Detektiv zu allem Überfluss auch noch mit mehrfachen Fußtritten. Erst als noch weitere Mitarbeiter zu Hilfe kamen, "beruhigte" sich der 18-Jährige und konnte bis zum Eintreffen der Polizei im Büro festgehalten werden. Diese ermittelt nun wegen räuberischen Diebstahls.

Frostbeulen und Hitzepickel

Die zehn Jacken musste der junge Mann im Übrigen natürlich wieder ausziehen und abgeben. Zu allem Überfluss fanden die Polizisten in seinem Rucksack noch vier weitere Kleidungsstücke, die der 18-Jährige ebenfalls hatte mitgehen lassen wollen.

Nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen sei der junge Mann wieder "in die kalte Winterlandschaft entlassen" worden, wie die Polizei in ihrer Presseaussendung schreibt. Und scherzt: "Ob er dort nun unter Frostbeulen oder umgekehrt Hitzepickeln leidet – oder gar beides –, ist den Beamten nicht bekannt".

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