Niederösterreich

Lähmung hält Andreas nicht vom Fallschirmspringen ab

Mit 20 Jahren stürzte er bei der Arbeit von einem Gerüst, wachte nach dem Koma mit einer halbseitigen Lähmung auf. Doch das hält Andreas nicht auf.

Isabella Nittner
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Photo by Jacqueline Godany
Photo by Jacqueline Godany
AUVA, J. Godany

Es ist einfach nur stark, was Andreas Sauberer aus Kalladorf aus seinem Schicksal gemacht hat: Mit 20 Jahren stürzte er in der Schweiz im Zuge von Arbeiten von einem Gerüst, erlitt dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Nach Wochen im künstlichen Tiefschlaf, musste er sich mit der Diagnose "halbseitige Lähmung" arrangieren.

Und das tat der junge Niederösterreicher auf beeindruckende Art und Weise: Nach der Reha bei der AUVA in Wien-Meidling kämpfte er sich nicht nur körperlich, sondern auch ins Berufsleben zurück, arbeitet nun Teilzeit in seiner alten Firma.

Adrenalin pur!

Seine große Leidenschaft neben dem Liegerad-Fahren: Fallschirmspringen! 

Für seine mentale Stärke und seinen Weg zurück, wurde er mit dem "Back to Life"-Award der AUVA ausgezeichnet, ebenso wie sein Chef, der ihn tatkräftig bei der Reha und dem Wiedereinstieg ins Berufsleben unterstützte - "Heute" berichtete bereits ausführlich.

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    Andreas Sauberers Vater bei der Rede im NÖ Landhaus.
    Andreas Sauberers Vater bei der Rede im NÖ Landhaus.
    NLK Burchhart

    Nach zwei Jahren Pandemie durften sich die beiden ihren Preis nun endlich abholen. Am Donnerstag fand der Festakt im Landhaus in Sankt Pölten statt. "Ich fühle mich geehrt, auch wenn das für mich überraschend war. Ich habe einfach immer nach meinem Motto ,Immer nach vorne schauen‘ gelebt und versucht, das Beste zu geben. Die Hilfe von der AUVA und meinem Chef waren ein wichtiger Teil meines erfolgreichen Weges zurück ins Leben", bedankt sich der Niederösterreicher aus Kalladorf , einer Katastralgemeinde von Wullersdorf im Bezirk Hollabrunn.