Laimer-Frust nach Leipzig-Aus: "So ein Scheißtor"

James Tavernier (18.), Glen Kamara (24.) und John Lundstram (80.) schossen die Glasgow Rangers zum 3:1-Heimerfolg und damit ins Endspiel am 18. Mai gegen Eintracht Frankfurt. Christopher Nkunkus 1:2-Anschlusstor (70.) ließ die Bullen nur kurz hoffen. Das Heimspiel hatte Leipzig noch mit 1:0 für sich entschieden. 

Laimer-Frust

"Mich ärgert es einfach immer wieder, dass wir in solchen Spielen, in denen es um so viel geht, nicht das auf den Platz bringen, was wir eigentlich können", ärgerte sich ÖFB-Legionär Konrad Laimer nach dem Schlusspfiff bei "Sky". "Es war nicht alles schlecht. Wir hatten gute Ballstafetten, haben den Ball gut laufen lassen, aber trotzdem stehen wir mit leeren Händen da. Da gibt es auch nicht mehr viel gutzureden", sprach der 24-Jährige Klartext.

Und ging in der Folge mit seinen Teamkollegen hart ins Gericht. "Wir haben zu einfache Fehler gemacht, zu kindisch agiert", führte der Mittelfeldspieler weiter aus. Und ärgerte sich vor allem über das entscheidende dritte Gegentor. Leipzig konnte eine Flanke nicht klären, die Abwehr von Josko Gvardiol vor der Linie landete direkt bei Lundstram, der einschoss. "Wir machen das 1:2, sind wieder da, und dann darfst du nicht so ein Scheißtor bekommen, wir schenken dem Gegner das Tor", so Laimer weiter. 

Gleichzeitig vermisste Laimer auch die Cleverness im Spiel der Rasenballer. Leipzig machte zu wenige taktische Fouls, konnte physisch nicht dagegen halten. "Es geht auch darum, wie schlau man ist, wie man die eine oder andere Aktion besser löst. Bevor der da leichter durchkommen kann, mach ich halt ein Foul", meinte Laimer. Und schloss eindeutig: "Jetzt stehen wir eben so da: Scheiße!"