Niederösterreich

Land beschließt Sonderförderung für Ferienbetreuung

Die Landesregierung hat wieder eine Sonderförderung für Ferienbetreuung beschlossen. Man will damit den Familien unter die Arme greifen.

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Symbolfoto von Kindern in Betreuung.
Symbolfoto von Kindern in Betreuung.
iStock/Getty Images

Um in den Sommerferien möglichst flächendeckende Kinderbetreuungsangebote zu schaffen, hat die niederösterreichische Landesregierung eine erhöhte Förderung für Gemeinden und gemeinnützige Vereine beschlossen. Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren wird die ursprüngliche Förderung von 250 Euro pro Woche und Gruppe auf 500 Euro pro Woche und Gruppe erhöht. Für integrative Ferienbetreuungsangebote werden 650 Euro pro Woche und Gruppe zur Verfügung gestellt.

„Auch, wenn im Moment die Corona Zahlen im Sinken begriffen sind, stellt uns die Pandemie laufend vor Herausforderungen, die sich auch auf die Arbeitswelt auswirken. Deshalb ist auch diesen Sommer mit einem erhöhten Bedarf an Ferienbetreuung zu rechnen. Damit es für die Eltern ein ausreichendes Ferienbetreuungsangebot gibt, unterstützt das Land Niederösterreich Gemeinden und Vereine mit einer zusätzlichen Förderung“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Bestimmte Auflagen

Um die erhöhte Förderung zu erhalten, muss unter anderem die Betreuung zumindest von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr stattfinden. Besteht ein Bedarf für mindestens drei Kinder, ist auch eine Nachmittagsbetreuung anzubieten. Die maximale Kinderzahl pro Gruppe beträgt 18 Kinder bzw. 12 Kinder, wenn mindestens ein Kind unter 6 Jahre alt ist.

Landesrätin Teschl-Hofmeister
Landesrätin Teschl-Hofmeister
Philipp Monihart

„Leider waren heuer aufgrund der starken Omikron-Welle die Familien sehr gefordert. Deshalb möchten wir ihnen im Sommer wieder die Möglichkeit geben, die Ferienbetreuung zu nutzen und sie damit entlasten. Viele Gemeinden haben ein sehr breites Angebot und für die Familien ist es wichtig, die Sicherheit zu haben, dass ihre Kleinen gut betreut sind“, so Teschl-Hofmeister.