Niederösterreich

Land beschließt Sonderförderung für private Pflegeheime

Pro Kontingentplatz können so bis zu 2.500 Euro genehmigt werden. Die Caritas zeigt sich erfreut.

Erich Wessely
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Direktor Dietmar Stockinger (NÖ ARGE für Pflege und Betreuung), Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Direktor Dietmar Stockinger (NÖ ARGE für Pflege und Betreuung), Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
NLK/Pfeiffer

Die NÖ Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag für private Pflegeheime eine Sonderförderung in der Höhe von maximal 10,21 Millionen Euro beschlossen. Pro Kontingentplatz können bis zu 2.500 Euro genehmigt werden. Es handle sich um "eine wichtige Unterstützung", reagierte auch Klaus Schwertner, geschäftsführender Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, erfreut.

So soll Geld eingesetzt werden

"Ich freue mich, dass wir durch die beschlossene Sonderförderung den privaten Betreibern unter die Arme greifen können", stellte Niederösterreichs Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) fest. Diese seien seit Beginn der Corona-Pandemie besonders belastet. Durch die aktuelle Teuerung stünden auch die Pflegeheime erneut vor finanziellen Herausforderungen. Die Sonderförderung soll vor allem Mehrleistungen und Überstunden in den Bereichen der Pflege, der Reinigung und Aufwendungen für Poolpersonal, also diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz, sowie für Mehraufwendungen aufgrund der Teuerung für Energie, Lebensmittel und Wäschereinigung eingesetzt werden.

Schwerste körperliche Arbeit

"Wir begrüßen es sehr, dass die NÖ Landesregierung jetzt diese Corona-Sonderförderung zugesichert hat", betonte Schwertner. Die vergangenen zweieinhalb Jahre hätten Pflegern wie Bewohnern viel abverlangt, erinnerte der Caritasdirektor an schwerste körperliche Arbeit in voller Schutzmontur einerseits und an Kontakteinschränkungen andererseits.

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