Österreich

Land droht 2020 Verkehrslawine!

Heute Redaktion
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Staus, Lkw-Kolonnen oder verstopfte Stadteinfahrten: Der Verkehrsinfarkt rückt immer näher. Die Zahlen sprechen jedenfalls dafür. Bis 2020 wird der Güterverkehr um 22 Prozent zunehmen, 79 Prozent der Lkw-Flut ist hausgemacht und Folge der Exporte. Besonders betroffen: der Zentralraum Linz-Wels-Steyr.

„Wir brauchen effiziente Lösungen, um den Verkehr in geordnete Bahnen zu lenken“, blickt Straßenbau-Landesrat Franz Hiesl (ÖVP) in die Zukunft. Neben den Transportkolonnen ist es der Pendlerverkehr, der zur „Rushhour“ hauptverantwortlich für das Verkehrschaos ist. Lösungen bieten nun das Logistikzentrum der FH-Steyr und der Verein „Netzwerk Logistik“ an:

- Gütertransporte über 300 Kilometer sollen mit der Bahn durchgeführt werden.

- Mehr Schichtarbeit, Mitfahrbörsen und Öffi-Angebote für Pendler. Hiesl: „Es muss nicht jedes Unternehmen um punkt acht Uhr beginnen.“

- Zusammenarbeit der Unternehmen beim Güterverkehr.

- Regelmäßige Analyse der Verkehrsströme alle zwei Jahre.

-Nutzung der Wasserwege, etwa auf der Donau.