In der gestrigen Sitzung der NÖ Landesregierung wurde die Regierungsvorlage an den NÖ Landtag betreffend "Brandschutz in NÖ Gesundheitseinrichtungen" beschlossen. "Bis in das Jahr 2032 werden wir 418 Millionen Euro in die Sicherheit unserer Kliniken und Pflege- und Betreuungszentren investieren", so die beiden zuständigen Regierungsmitglieder Ludwig Schleritzko und Christiane Teschl-Hofmeister (beide VP).
Derzeit entsprechen alle Gebäude der NÖ LGA ihren Betriebsbewilligungen, heißt es in einer Aussendung. Doch um am modernsten Stand zu bleiben und die bestmögliche Gesundheits-Infrastruktur zur Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu gewährleisten, wurde in den vergangenen beiden Jahren eine umfassende Prüfung aller Landeseinrichtungen im Gesundheitsbereich vorgenommen.
Daraus resultierend wurde ein Maßnahmenpaket erstellt, das Investitionen in den Schutz der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher vorsieht und im Detail einen neuen und umfassenden Brandschutzplan zur Folge haben wird. "Weil Investitionen in die Infrastruktur und vor allem in den Brandschutz entscheidend sind, wenn es zu einem Notereignis kommt und am Ende Leben retten", sind sich die beiden zuständigen Landesräte Schleritzko und Teschl-Hofmeister einig.
Die bestehenden Brandschutzmaßnahmen wurden dabei überprüft und weitere Möglichkeiten zur Verbesserung abgeleitet. Die Maßnahmen lassen sich in bauliche, anlagentechnische und organisatorische Kategorien einteilen. Mit dem Grundsatzbeschluss, der Investitionen in Höhe von 264 Millionen Euro für die Kliniken und 154 Millionen Euro für die Pflege- und Betreuungszentren vorsieht, kann die Detailprojektierung erfolgen und die Umsetzung der Maßnahmen so rasch als möglich durchgeführt werden.
