Österreich

Land NÖ investiert 1,3 Milliarden in Arbeitsmarkt

Heute Redaktion
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Unterzeichneten den NÖ Beschäftigungspakt für die Jahre 2018 bis 2020, von links nach rechts: Landesstellenleiter Manfred Rötzer (SMS NÖ), Präsident Johann Heuras (LSR NÖ), Landesgeschäftsführer Karl Fakler (AMS NÖ), Präsident Thomas Salzer (IV NÖ), Präsidentin Sonja Zwazl (WK NÖ), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Karl Wilfing, Präsident Markus Wieser (AK NÖ), Präsident Alfred Riedl (NÖ Gemeindebund).
Unterzeichneten den NÖ Beschäftigungspakt für die Jahre 2018 bis 2020, von links nach rechts: Landesstellenleiter Manfred Rötzer (SMS NÖ), Präsident Johann Heuras (LSR NÖ), Landesgeschäftsführer Karl Fakler (AMS NÖ), Präsident Thomas Salzer (IV NÖ), Präsidentin Sonja Zwazl (WK NÖ), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Karl Wilfing, Präsident Markus Wieser (AK NÖ), Präsident Alfred Riedl (NÖ Gemeindebund).
Bild: NLK/Burchhart

Die Zahl der Arbeitslosen in NÖ sinkt, die Wirtschaft ist im Aufschwung. Um die Beschäftigungsrate weiter zu steigern, werden 1,3 Milliarden Euro investiert.

Im Jahresdurchschnitt 2016 waren rund 596.000 Menschen in NÖ arbeiten. Das bedeutet eine Steigerung um rund 8.800 Menschen im Vergleich zum Jahr 2015. "Darüber hinaus muss es unser Ziel sein, wieder jene Menschen in Arbeit zu bringen, die zurzeit keine haben", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP).

Nicht nur Beschäftigung steigt, auch die Arbeitslosigkeit sinkt. "Ende Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen", erklärt Mikl-Leitner. Das bedeutet den stärksten Rückgang seit 2011. Auch die Wirtschaft in NÖ konnte 2017 ein Wachstum von 2,9 Prozent verzeichnen, inklusive noch besserer Prognose für 2018 (3,3 Prozent).

Nicht ausruhen

"Diese Zahlen belegen eine gute Ausgangs-Situation. Uns ist aber bewusst, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen", weiß die Landeshauptfrau. Gelingen soll das mit einem neuen Beschäftigungspakt für die Jahre 2018 bis 2020. In Summe stehen dabei 1,3 Milliarden Euro für arbeitsmarkt-politische Maßnahmen zur Verfügung. Alleine 535 Millionen Euro davon im nächsten Jahr.

Damit sollen 21 konkrete Maßnahmen gesetzt werden, die den Menschen bessere Chancen und sichere Arbeit ermöglichen soll.

Die Angebots-Palette reicht dabei von einfacher Basisbildung und Nachholen von Pflichtschulabschlüssen, über Möglichkeiten zur persönlichen Aus- und Weiterbildung bis hin zu konkreten Initiativen zur Steigerung des Fachkräfteangebots oder Weiterbildungen im Bereich der Digitalisierung.

(min)