Österreich

Land NÖ plant umfassende Studie zu Homeoffice & Co

Heute Redaktion
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ÖVP-Landesräte Martin Eichtinger, Ludwig Schleritzko und Jochen Danninger stellen die neue Homeoffice Studie vor.
ÖVP-Landesräte Martin Eichtinger, Ludwig Schleritzko und Jochen Danninger stellen die neue Homeoffice Studie vor.
Bild: Büro LR Schleritzko.

Aus gegebenem Anlass arbeiten aktuell viele Menschen im Homeoffice. Jetzt plant das Land NÖ in einer Studie das Zukunftspotential von Homoffice und Videokonferenzen zu erforschen.

Homeoffice ist angesagt: In Zeiten von Corona müssen viele Niederösterreicher den PC im Büro gegen den Laptop zuhause tauschen. Die Corona-Maßnahmen haben seit nunmehr einigen Wochen grundlegende Veränderungen in unseren Alltag gebracht. Soweit wie möglich, wurde alles auf Homeoffice umgestellt. Was das konkret für die Arbeitswelt, für Wirtschaft und Verkehr bedeutet, damit befassen sich die ÖVP- Landesräte Jochen Danninger, Martin Eichtinger und Ludwig Schleritzko in einer groß angelegten Studie.

Der Weg ins Büro beträgt nur wenige Meter

Mit der Umstellung vom normalen Bürobetrieb auf Homeoffice, hat sich neben der Arbeits- auch die Verkehrssituation im ganzen Land stark verändert. Bis zu 70 Prozent weniger Fahrzeuge sind unterwegs, besagen die Zahlen aus Niederösterreich. Das Büro befindet sich ja schließlich innerhalb der eigenen vier Wände.

Um aus der Situation zu lernen, sollen die

"Chancen von Homeoffice-Konzepten und Videokonferenzen in Hinblick auf Mobilitätsfragen erforscht werden. Denn wer nicht in die Arbeit fahren muss oder eine Besprechung vom eigenen Büro aus führen kann, vermeidet nicht nur Verkehr, sondern gewinnt auch Lebenszeit", hält Ludwig Schleritzko fest.

"Arbeiten in den eigenen vier Wänden war bislang in vielen Unternehmen technisch nicht möglich oder auch nicht gewünscht. Viele Rückmeldungen zeigen aber, dass diese Konzepte oft sehr gut funktionieren", führt Martin Eichtinger weiter aus. Nun solle untersucht werden, welche positiven Aspekte der aktuellen Situation, auch nach Corona beibehalten werden könnten.

"Digitalisierung ist aber nicht nur ein Schlagwort für Krisenzeiten," betont Jochen Danninger. Wo es möglich war, hätten Betriebe rasch reagiert und dafür gesorgt, das die Unternehmen digital weitergeführt werden konnten. Es solle nun rekapituliert werden, wo das auch in Zukunft Sinn macht.