Niederösterreich

Land NÖ organisierte 80.000 zusätzliche Impfdosen

Landesrat Martin Eichtinger konnte Niederösterreich über die Bundesbeschaffungsgesellschaft 80.000 zusätzliche Impfdosen sichern.

Erich Wessely
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Die Impfrate soll erhöht werden.
Die Impfrate soll erhöht werden.
iStock (Symbol)

Der Grippeimpfung kommt in den nächsten Monaten eine zentrale Rolle im Kampf gegen Covid-19 zu. Experten gehen davon aus, dass die Influenza das Risiko für eine schwere Covid-19-Verlaufsform erhöht. Es sei deshalb sinnvoll, Personen mit einem erhöhten Risiko durch ein spezielles Impfprogramm besser zu schützen, heißt es seitens des Landes.

In diesem Zusammenhang hat sich das Land Niederösterreich in enger Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesundheitskasse und der Ärztekammer für Niederösterreich das Ziel gesetzt, die Impfrate von derzeit acht Prozent deutlich zu erhöhen.

Ziel, Durchimpfungsrate zu steigern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hatte deshalb Landesrat Martin Eichtinger (beide VP) beauftragt, zusätzliche Impfdosen für Risikogruppen zu beschaffen. „Nach intensiven Anstrengungen konnten wir zusätzliche 80.000 Dosen für unsere Landsleute organisieren. Unser Ziel ist es, die Durchimpfungsrate zu steigern, mit der zusätzlichen Impfstoffmenge ist das möglich“, so NÖGUS-Vorsitzender Martin Eichtinger, der seine Kontakte spielen ließ und über die Bundesbeschaffungsgesellschaft Zehntausende Impfdosen sichern konnte.

Lieferung ab Mitte Dezember

Ab Mitte Dezember sei die Lieferung von zusätzlichen 80.000 Dosen Impfstoff für den niedergelassenen Bereich zugesichert worden. Diese sollen den kostenlosen Grippeschutz für Risikogruppen, chronisch Kranke und die Altersgruppe 65 plus sowie für Mitarbeiter mobiler Pflegedienste gewährleisten.

Am Magistrat St. Pölten war wie berichtet der Andrang am Anfang der Woche ersten Impftag enorm: „Wir sind bereits ausverkauft. Die wenigen Hundert Dosen sind weg", so ein Mitarbeiter.

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