Österreich

Land startet Umfrage zu den Gebühren in den Kigas

Die umstrittenen Nachmittagsgebühren in den Kindergärten – nun sollen die Erfahrungen der Betreiber in einer Umfrage gesammelt werden.

Heute Redaktion
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Landesrätin Christine Haberlander (li) lässt die Kindergartengebühr evaluieren.
Landesrätin Christine Haberlander (li) lässt die Kindergartengebühr evaluieren.
Bild: Land OÖ

Seit 1. Februar müssen Eltern, die ihre Kinder auch nach 13 Uhr in Kindergärten betreut haben wollen dafür bezahlen. Bis zu 110 Euro sind – abhängig vom Familieneinkommen und der Anzahl der Besuchstage – zu bezahlen.

Die schwarz-blaue Landesregierung und vor allem die zuständige Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP) mussten für diese Entscheidung heftige Kritik einstecken. Die kam auch von den Gemeinden, die die Gebühr einheben müssen. Und viele Eltern meldeten ihre Kinder ab.

Nun soll erhoben werden, wie es so läuft mit der Kindergartengebühr. Befragt werden allerdings nicht die Eltern, die bezahlen müssen, sondern die 500 Kindergarten-Betreiber in Oberösterreich.

In dem umfangreichen Fragebogen werden Zahlen und Daten, die Kinder- oder Gruppenanzahl an den einzelnen Wochentagen erhoben, aber auch, ob es Abmeldungen oder Personalreduktionen gegeben hat.

Mit einem Ergebnis der Umfrage ist erst im August zu rechnen.

"Mir ist wichtig, dass gemeinsam an der Weiterentwicklung des Systems gearbeitet wird und keine ideologischen Grabenkämpfe gefuhrt werden. Fur jede Anregung, die uns weiterbringt, bin ich dankbar", sagt Haberlander.

"Haberlander prüft, ob der Regen nass ist"



Kritik kommt von den Grünen und der SPÖ. "Jetzt den Schaden zu messen und zu prüfen was man mit dem Gesetz angerichtet hat, ist eindeutig zu spät. Haberlander prüft ob der Regen nass ist", sagt erst der Grüne Familiensprecher Stefan Kaineder.

"Erste Ergebnisse im August sind einfach zu spät. Haberlander hat viel zu lange untätig zugeschaut", kritisiert auch SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner.

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