Österreich

Land OÖ stellt zusätzlich 595 Krankenbetten bereit

Heute Redaktion
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Oberösterreich sorgt vor! Weil mit einem weiteren Ansteigen der Erkankten zu rechnen ist, stellt das Land beinahe 600 zusätzliche Krankenbetten zur Verfügung.

Das Coronavirus hat auch Oberösterreich weiter fest im Griff. Sonntagmittag waren 148 Infizierte erfasst, zwei davon befinden sich auf einer Intensivstation. Mehr als 1.000 Menschen befinden sich in Quarantäne.

Und weil weiter mit einem starken Ansteigen bei den Erkrankten zu rechnen ist, rüstet sich das Land.

"Wir haben 595 zusätzliche Betten in Landeseinrichtungen bereit gemacht. Damit stellen wir sicher, dass wir gerüstet sind für den Fall, dass die Zahl der Infizierten, die im Spital behandelt werden müssen, weiter so stark ansteigt", kündigt Landeshauptmann Thomas Stelzer an.

"Es ist ein Notfallplan"

"Das ist ein Notfallplan, damit wir nicht Szenen erleben, wie wir sie aus Italien kennen", betont Stelzer.

Denn dort stehen die Krankenhäuser vor schier unlösbaren Problemen, weil so viele Menschen behandelt werden müssen.

Zudem rief Stelzer die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher auf, die Anordnungen der Regierung ernst zu nehmen. "Jeder, der jetzt zu Hause bleibt und die Sozialkontakte einstellt, ist ein Lebensretter", betont Stelzer.

In diesem Zusammenhang stellte der Landeshauptmann auch klar, dass "Spaziergänge mit der Familie natürlich erlaubt sind".

Und hier sind die zusätzlichen Betten:



· Klinikum Schallerbacherhof, Bad Schallerbach: 120 Betten

· Klinikum Bad Hall für Herz-, Kreislauf- und neurologische Reha: 122 Betten

· Bildungshaus Schloss Zell an der Pram: 80 Betten

· Landesgästehaus Bad Hall: 67 Betten

· Bezirksseniorenheim Leumühle in Pupping: 146 Betten

· Landespflege- und -betreuungszentrum Schloss Haus, Wartberg/Aist: 60 Betten



Die aktuelle Corona-Karte für Österreich: