Landbauer: "ÖVP will ungeimpfte Arbeitslose vernichten"

Wie berichtet, will das AMS offenbar Arbeitslosen, die eine Stelle verweigern für die eine Impfung nötig wäre, das Geld streichen. Für die FPÖ wäre das "ein Versuch, Impfunwillige zu vernichten." Der Freiheitliche Landeschef Udo Landbauer übt in einer Aussendung am Donnerstag heftige Kritik.

"Am Abstellgleis"

„Die ÖVP stellt Ungeimpfte nun endgültig aufs Abstellgleis. Mit der Streichung des Arbeitslosengeldes startet die Volkspartei einen Vernichtungsfeldzug gegen sozial Schwache und insbesondere jene, die sowieso schon jeden Cent viermal umdrehen müssen, um über die Runden zu kommen“, kritisiert Landbauer. Die Impfung habe nichts mit der Qualifikation eines Arbeitswilligen zu tun.

"Es mag schon sein, dass es ein paar schwarze Schafe gibt, aber in der Regel ist niemand arbeitslos, weil es so angenehm und lustig ist, schon gar nicht für Frauen mit Kindern!", sagt Landbauer. Die FPÖ NÖ sieht mit Regelung die allgemeine Impfpflicht für de facto umgesetzt. „Wenn man als Ungeimpfter nicht einmal mehr einen Arbeitsplatz bekommt, dann ist die Impfpflicht Realität.“

"Impfung erzwingen"

Dass der Impfstatus beim AMS nicht abgefragt werde, hält Landbauer für eine Lüge. „Wenn man arbeitslosen Menschen erklärt, dass sie ohne Impfung sowieso keine Chance auf eine Anstellung haben, dann wird der Impfstatus eben indirekt abgefragt. Die Bevölkerung hat derartige Ausreden und Versuche, Menschen für dumm zu verkaufen, längst satt“, meint er.

„Die ÖVP geht permanent gegen die eigene Bevölkerung vor und will die Menschen mit allen Mitteln zur Impfung zwingen. Dabei schrecken die Impffaschisten nicht einmal mehr davor zurück, Arbeitslose um ihre Existenz zu bringen. Diese widerliche Politik auf dem Rücken unserer Landsleute muss ein Ende haben“, wettert Landbauer.