Niederösterreich
Landbauer: "Polizei soll Grenze statt 2G kontrollieren"
Dass die Polizei bald auch den Impfstatus verstärkt überprüfen soll, stößt nicht nur deren Gewerkschaft sauer auf. Auch die FPÖ ist wenig begeistert.
Die Polizei soll wie berichtet ab Mitte März bei jeder Amtshandlung auch den Impfstatus von Personen kontrollieren. Die Beamten sind davon wenig begeistert. Man wolle nicht noch mehr zum Buhmann der Bevölkerung werden, heißt es seitens der Gewerkschaft. Bessere Verwendungsmöglichkeiten für die Polizei glaubt man auch bei den Freiheitlichen zu kennen.
Grenzübertritte und Einbrüche
„Dass fleißige Polizisten während illegaler Grenzübertritte und Einbrüchen in der Dämmerung in Einkaufszentren die Einhaltung von 2G kontrollieren sollen, anstatt ihrer Arbeit nachzugehen, zeigt, dass Innenminister Gerhard Karner völlig fehl am Platz ist“, so FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag Udo Landbauer. „Die ÖVP soll endlich damit aufhören, die Polizei für Sinnlosmaßnahmen im Rahmen ihres Covid-Regimes zu missbrauchen“, fordert Landbauer.
„Wir hatten im vergangenen Jahr den größten Flüchtlingszustrom seit der Krise 2015 und gerade jetzt, wo es früh dunkel wird, haben Hauseinbrüche Hochsaison. Dennoch will die ÖVP unsere fleißigen Polizisten zu Impfpasskontrolleuren degradieren und in die Einkaufszentren schicken. Das ist fernab jeder Realität und so etwas hätte es unter einem Innenminister Herbert Kickl sicherlich nicht gegeben!“, kritisiert Landbauer den „katastrophalen Imageschaden für die Polizei“. Diese soll „ihrer Kernaufgabe nachgehen und Verbrechen bekämpfen“, so der Appell.
