Niederösterreich

Landesausstellung 2026 findet in Amstetten-Mauer statt

Die Niederösterreichische Landesausstellung 2026 findet in Amstetten-Mauer statt. Das Thema: „Wunder Mensch. Seelische Gesundheit im Wandel der Zeit“.

Tanja Horaczek
Primar Paulus Hochgatterer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. Michaela Hinterholzer und Bürgermeister Christian Haberhauer.
Primar Paulus Hochgatterer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. Michaela Hinterholzer und Bürgermeister Christian Haberhauer.
NLK Pfeiffer

Das Rennen um die Landesausstellung 2026 machte der Bewerber Amstetten-Mauer mit 31 Gemeinden in der Leader-Region Moststraße. Diese Entscheidung wurde am Freitag (11.11.) bekanntgegeben. Im Mittelpunkt sollen das Landesklinikum Mauer und das Thema „Wunder Mensch“ stehen.

Behandlungen seit 120 Jahren

Einer der Entscheidungsgründe für Amstetten-Mauer sei gewesen, dass es "ein historisches Gebäude zu revitalisieren und zu erhalten gibt", betonte die Landeschefin in einer Aussendung. Mauer sei nicht nur ein Ort, wo seit 120 Jahren Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt würden, sondern auch einer "mit den schönsten Jugendstil-Ensembles von ganz Mitteleuropa".

1/4
Gehe zur Galerie
    Primar Paulus Hochgatterer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. Michaela Hinterholzer, Bürgermeister Christian Haberhauer.
    Primar Paulus Hochgatterer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LAbg. Michaela Hinterholzer, Bürgermeister Christian Haberhauer.
    NLK Pfeiffer

    Man widme sich zudem einem "wichtigen Thema am Puls der Zeit". Für die Auseinandersetzung mit dem "Wunder Mensch" werden 1.500 Quadratmeter an Ausstellungsfläche bereitgestellt. Nicht zuletzt werde die Landesausstellung von 31 Gemeinden getragen, in denen in Summe 110.000 Personen leben. Ziel sei es auch, das Mostviertel als Gesundheitsregion zu stärken und zu etablieren.

    Bisher 11 Millionen Besucher bei Landesausstellungen

    Generell seien die Niederösterreichischen Landesausstellungen "eine Erfolgsgeschichte", konstatierte die Landeshauptfrau. So seien in den vergangenen 60 Jahren mehr als 40 Landesausstellungen mit elf Millionen Besuchern ausgetragen worden. Das Schloss Marchegg, Ausgangspunkt der aktuellen Schau, werde auch künftig ein "spannendes Ausflugsziel" bleiben und darüber hinaus für Einrichtungen wie Gemeinde- und Standesamt, österreichisch-slowakisches Besucherzentrum, Tourismusinfo, Storchenhaus sowie für ein Büro des WWF genutzt werden.

    Keine Landesausstellung 2024

    Im Fokus wird dann St. Pölten stehen, die Landeshauptstadt hatte sich für 2024 vergeblich als Europäische Kulturhauptstadt beworben. Mikl-Leitner unterstrich, dass Projekte, die im Zuge dieser Bewerbung entwickelt wurden, umgesetzt werden. Verwiesen wurde u.a. auf das KinderKunstLabor, die ehemalige Synagoge oder auch das Festival Tangente.

    Übrigens: Bei der diesjährigen Landesausstellung "Marchfeld Geheimnisse" rund um das Schloss Marchegg (Gänserndorf), die noch bis Sonntag läuft, wurden mehr als 140.000 Besucher verzeichnet.