Landesparteien auf Distanz

VP-Chef Josef Pühringer empfing am Donnerstag SPÖ und Grüne zu einer neuen Gesprächsrunde im Landhaus. Definitive Vereinbarungen zwischen den Parteien gab es dabei nicht. Im Zentrum der Treffen stand eher die generelle Politik der kommenden sechs Jahre. Die Ressortverteilung soll noch nicht angesprochen worden sein.

Es waren sachliche und konstruktive Gespräche, hielt Pühringer nach den Meetings fest. Offiziell wurde über die Inhalte der Unterredungen mit SP-Vorsitzendem Josef Ackerl und Grünen-Chef Rudi Anschober Stillschweigen vereinbart. Inhaltlich dürfte es aber noch nicht um konkrete Ressortverteilungen in der Landesregierung gegangen sein. Thema waren künftige Herausforderungen für Oberösterreich: Nach den millionenschweren Maßnahmen gegen die Krise könnten die Parteien auf einen Sparkurs einschwenken.

Uns geht es um Sachpolitik. Wir wollen uns bei den Verhandlungen inhaltlich wiederfinden, erklärte Ackerl nach seinem Vormittagstermin bei Pühringer. Der Ausgang der Gespräche ist weiter offen,  kommentierte Grünen-Chef Anschober.

Der weitere Fahrplan: Heute hat die Volkspartei einen Termin mit den Freiheitlichen. Am Montag soll es bereits ein neuerliches Treffen mit dem SPÖ-Verhandlungsteam geben.