Niederösterreich
Landesrat Danninger pocht auf rasche Wirtschaftshilfen
Die verschärften Maßnahmen seien "notwendig und alternativlos". Der Wirtschaftslandesrat fordert aber rasche Wirtschaftshilfen.
Die verschärften Maßnahmen für Ungeimpfte seien laut Niederösterreichs Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger (VP) „notwendig und alternativlos, um die dramatische vierte Corona-Welle in Österreich zu durchbrechen. Dabei sind sich die Betriebe in Niederösterreich auch ihrer großen Verantwortung bewusst, dass sie unter anderem durch die strengen und konsequenten 2G-Kontrollen einen wesentlichen Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung leisten müssen, aber diese Regeln sind für viele Unternehmerinnen und Unternehmer existenzbedrohend. Daher freue ich mich sich sehr über die Ankündigung von Finanzminister Gernot Blümel weitere Hilfen für besonders betroffene Betriebe zur Verfügung zu stellen".
Absagewelle bei Weihnachtsfeiern
Der Lockdown für Ungeimpfte führe unter anderem zu einer Absagewelle bei Weihnachtsfeiern, aber auch zu merklichen Umsatzeinbußen bei den Friseuren in Niederösterreich. Weiters komme es auch zu einer Stornowelle bei den Schulschikursen, was Beherbergungsbetreibe, die von der Abhaltung dieser Veranstaltungen leben, in wirtschaftliche Turbulenzen bringe.
"Hoffentlich letzter Corona-Winter"
Daher würden betroffene Betriebe, die durch die neuen Regelungen einen massiven wirtschaftlichen Schaden erleiden, finanzielle Unterstützung des Bundes brauchen: „Die betroffenen Branchen brauchen rasch Wirtschaftshilfen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir den aktuellen Wirtschaftsaufschwung nicht gefährden und wir die besonders betroffenen Betriebe über den hoffentlich letzten Corona-Winter retten“, so Danninger.
Landesrat mit Impfappell
Abschließend betont der Wirtschaftslandesrat in einer Aussendung: „Es ist unser aller Wunsch, dass diese Maßnahmen schnell greifen, die Impfquote in die Höhe schnellt und somit auch die Zahl die möglichen Wirtshaus- und Friseurbesucher. Dann können solche finanziellen Hilfen auch rasch wieder der Vergangenheit angehören. Man kann es gar nicht oft genug sagen: Bitte lassen Sie sich impfen. Sie leisten damit nicht nur einen Beitrag für die Gesundheit, sondern sichern damit auch Arbeitsplätze. Denn einen gesunden Wirtschaftsstandort kann es nur mit einer hohen Durchimpfungsrate geben.“