Österreich

Entlastungspaket für den Wohnbau in NÖ

Heute Redaktion
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) präsentieren neues Paket zum Wohnbau.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) präsentieren neues Paket zum Wohnbau.
Bild: NLK Burchhart

Das Land Niederösterreich hat auf die gegenwärtige Corona-Krise mit einem Entlastungspaket für den Wohnbau reagiert. 4 Mio. Euro mehr stehen für den Wohnzuschuss zur Verfügung.

Rasche, möglichst unbürokratische Hilfe-Leistung: Das will das Land Niederösterreich seiner Bevölkerung in allen Bereichen bieten. Auch beim Wohnen. "Unser Ziel ist es, dass alle Menschen in Niederösterreich leistbar wohnen können", betont Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Dafür wurde nun das Zuschuss-Paket durch weitere vier Millionen Euro aufgestockt. Ab jetzt können auch Selbständige dafür ansuchen und auch geförderte Kredite fürs Eigenheim pausiert werden.

Umfassender und weitreichender

Eigentümer und Mieter können sich vom neuen Paket mehr Hilfe erwarten. Nicht nur zusätzliches Geld, sondern auch andere Bedingungen begleiten den neuen Beschluss: "Wir senken die Einkommenseinbuße auf zehn Prozent herab. Damit wollen wir jenen Menschen helfen, die aufgrund der aktuellen Situation besondere Probleme mit den Wohnkosten haben", führt der Landesrat für Wohnbau, Martin Eichtinger (ÖVP), näher aus. Bisher war eine Unterstützung erst bei Einbußen von mindesten 30 Prozent möglich.

Es wird nun mit etwa 3.000 neuen Anträgen gerechnet, normalerweise sind es um die 30.000 Ansuchen jährlich, 2020 dürften es jedoch mehr werden. Durchschnittlich fällt dabei eine Förderung von 1.700 Euro pro Haushalt an, legt Helmut Frank dar, Leiter der Abteilung Wohnbauförderung des Landes. Auch die Kreditrückzahlung für geförderte Kredite soll ab sofort bis zu sechs Monate pausiert werden können, um auch hier eine Entlastung zu ermöglichen. Detaillierte Infos gibt es hier.