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Zwei Polizisten bei Verkehrskontrolle erschossen 

Bei einer Verkehrskontrolle in Deutschland wurden zwei Polizeibeamte erschossen. Die Täter sind noch auf der Flucht. Die Fahndung läuft.

Nikolaus Pichler
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Warum auf die beiden Polizisten am Montagmorgen bei der Kontrolle in Rheinland-Pfalz geschossen wurde, ist noch unklar (Symbolbild). 
Warum auf die beiden Polizisten am Montagmorgen bei der Kontrolle in Rheinland-Pfalz geschossen wurde, ist noch unklar (Symbolbild). 
Patrick Pleul / dpa / picturedesk.com

Bei einer Verkehrskontrolle im Landkreis Kusel im Westen Deutschlands sind in der Nacht zum Montag zwei Polizeibeamte durch Schüsse tödlich verletzt worden. Das teilte die Polizei in Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) mit. Die Hintergründe des Geschehens sind noch unklar, wie die deutsche "Bild" berichtet.  

Die Beamten der Polizeiinspektion Kusel seien auf einer routinemäßigen Streifenfahrt unterwegs gewesen. Bei einer Verkehrskontrolle auf einer Kreisstrasse etwa um 4.20 Uhr seien die tödlichen Schüsse gefallen.

Polizisten setzten noch kurz vor Tod Funkmeldung ab 

Die Polizisten konnten noch in letzter Sekunde die Schüsse melden. "Die Kollegen kündigten über Funk an, dass sie ein Fahrzeug kontrollieren. Kurz darauf meldeten sie, dass Schüsse fallen", erklärte ein Polizeisprecher gegenüber dem Boulevardblatt. "Kollegen fanden die beiden dann verletzt, beziehungsweise tot auf. Wir gehen von mehreren Tätern aus."

Bei den Opfern handelt es sich um einen Beamten (29) und eine Beamtin (24). 

Es werde mit Hochdruck nach den flüchtenden Tätern gefahndet, teilte die Polizei gegenüber "Bild" mit. Die Beamten sichteten aktuell die Spuren. Eine Beschreibung der Täter oder des benutzten Fluchtfahrzeuges liegt den Angaben zufolge nicht vor. Auch die Fluchtrichtung sei nicht bekannt.

Die Straße, an der der Tatort liegt, ist bei Mayweilerhof und Ulmet voll gesperrt. Die Polizei bittet die Einwohner, im Landkreis Kusel keine Anhalter mitzunehmen. Mindestens ein Tatverdächtiger sei bewaffnet, berichtet "Bild" in Berufung auf die Beamten.

Schreckliche Parallelen 

Beim Schützen in Deutschland soll es sich um einen Wilderer handeln - der Fall erinnert ein wenig an die Tat von Alois H. (55) im September 2013 in Annaberg bzw. Kollapriel (NÖ). Der "Amokwilderer" hatte mit einem Nachtsichtgerät und bestens bewaffnet das Feuer auf Beamte, Cobra und Rettungskräfte eröffnet: Ein Sanitäter, ein Cobra-Beamter und zwei Streifenpolizisten starben - mehr dazu hier.

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