Niederösterreich
Unfall! Bauer verlor wie durch ein Wunder nicht den Arm
Schwerer Arbeitsunfall in NÖ: Beim Reinigen eines Miststreuers klemmte sich der 67-Jährige seinen Arm ein - die Maschine stoppte noch rechtzeitig.
Schwerer Arbeitsunfall in Kollnitz (Bezirk Melk): Ein 67-Jähriger hatte laut ersten Infos eine schwere Quetschung mit offener Wunde an der linken Hand und eine mögliche Verletzungen am linken Unterarm erlitten.
Laute Hilfeschreie
Der 67-Jährige war in seinem Hof mit der Reinigung eines Miststreuers beschäftigt. Plötzlich hörte die Gattin ihren Mann laut um Hilfe schreien. Der Landwirt hatte sich mit seinem linken Arm zwischen einer Auswurfwelle und Seitenwand des Gerätes eingeklemmt. Der Traktor an dem der Streuer angehängt war, war nicht in Betrieb.
Ehefrau leistete Erste Hilfe
Mit Unterstützung des Nachbarn, der ebenfalls die Hilfeschreie gehört hatte, konnte die Ehefrau den 67-Jährigen aus seiner Notlage befreien und seine verletzte Hand versorgen.
Hand wurde mitgerissen
Laut Angaben des Verletzten dürfte er mit dem Hochdruckreiniger den Streuteil des Gerätes gereinigt haben und dabei die Lanze des Hochdruckreinigers irgendwie in die rotierende Auswurfwalze gelangt sein. Er konnte den Teil nicht mehr rechtzeitig loslassen, sodass auch seine linke Hand mitgerissen wurde. Auf Grund des Widerstandes, ausgelöst durch die Verklemmung der Hand und des Schlauches, wurde der Motor des Traktors rechtzeitig abgewürgt bzw. zum Stillstand gebracht. Dieser Umstand verhinderte eine noch schwerere Verletzung.
Landwirt im Spital operiert
Der Verletzte wurde in weiterer Folge vom Notarzt Ybbs bzw. danach vom Notarzt des C2 versorgt und anschließend ins Spital nach Steyr (OÖ) gebracht.
Laut Auskunft der Gattin wurde die verletzte Hand noch am selben Tag operativ behandelt. Auch die Landwirtschaftsinspektion des Landes Niederösterreich wurde in Kenntnis gesetzt.