Kärnten

Landwirt zog Schweinen Stacheldraht durch Nase

Schockierender Fall von Tierquälerei in Kärnten! Ein Bauer zog seinen Schweinen Stacheldraht durch die Rüssel, damit die Tiere nicht im Boden wühlen.

Andre Wilding
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Den Schweinen wurde Stacheldraht durch die Nase gezogen.
Den Schweinen wurde Stacheldraht durch die Nase gezogen.
Verein gegen Tierfabriken/ VGT.at

Eine Tierfreundin hat die schreckliche Entdeckung in einer kleinen Ortschaft in Kärnten gemacht. Auf einem Hof stieß sie auf eine Handvoll Schweine, deren Nasen durchbohrt und mit Draht durchzogen waren. "Der Landwirt hat die beiden spitzen Enden der Drähte dann noch so miteinander verbunden, dass sie in verschiedenen Richtungen wegstehen und so die Funktion eines Stacheldrahtes einnehmen", berichtet der Verein gegen Tierfabriken.

Das Ziel dieser Tierqual sei es offensichtlich, dass ein Wühlen für die Schweine besonders schmerzvoll ist und sie diese natürliche Verhaltensweise daher unterlassen. Die Tierfreundin kontaktierte daraufhin umgehend den VGT. Der Fall von Tierquälerei wurde unverzüglich den Behörden gemeldet, der Amtstierarzt wurde noch am selben Tag tätig und stattete dem Betrieb einen Besuch ab.

"Aus reiner Willkür Tieren Schmerzen zugefügt"

"Es stimmt mich sehr ärgerlich, dass hier aus reiner Willkür Tieren große Schmerzen und Qualen zugefügt wurden. Bedenkt man, dass dem Großteil der Schweine in Österreich ihr Grundbedürfnis, im Boden zu wühlen, verwehrt wird, weil sie auf hartem Betonspaltenboden leben müssen, kann man schon verzweifeln", so VGT-Jurist Alexander Kirchmauer.

Der Verein gegen Tierfabriken wird nun genau kontrollieren, ob die Tiere auf diesem Betrieb nun nach Vorschrift gehalten werden.

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