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Landwirtschaftliche Fachschulen: Schülervertretung k...

Heute Redaktion
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Bild: LFS Tulln

Geht es nach Bildungslandesrätin Barbara Schwarz, sollen in den kommenden fünf Jahren Landwirtschaftliche Fachschul-Standorte aufgelassen, fusioniert oder umfunktioniert werden. Für die Umsetzung werden 100 Millionen Euro vom Land investiert. Die NÖ Landesschülervertretung spricht sich klar dagegen aus und setzt sich für den Standorte-Erhalt ein.

Als Begründung führen die Schülervertreter den hohen Standard in punkto Ausbildung an. Sie befürchten, dass das Bildungssystem im landwirtschaftlichen Sektor durch die geplanten Maßnahmen massiv geschwächt werden würde. Die Zusammenlegung bezeichnen sie als fatalen Fehler.

Laut Denise Docekal, Pressesprecherin der NÖ Landesschülervertretung, werden die landwirtschaftlichen Fachschulen regelmäßig von Abordnungen und bei Tagungen besucht, um sich über die Lehrbetriebe, das Internat, den Lehrplan, die Spezialisierung und über hergestellte Produkte zu informieren.

Schließungen würden ein seit Jahrzehnten aufgebautes, gut durchdachtes und optimal aufgeteiltes Schulwesen schwächen, befürchten die Schülervertreter.