Mann ins Koma gestochen: Tatmesser gefunden

Bei einem Gebrauchtwagenverkauf in Langenwang ist ein Mann von einem 22-Jährigen niedergestochen worden. Nun konnten die Tatwaffe sowie eine Jacke sichergestellt werden.

Nach Informationen der Polizei entdeckten Einsatztaucher der Cobra am Montag bei mehreren Tauchgängen im Wasser bei der Wehranlage eines Kleinkraftwerkes in Langenwang ein Messer.

Bei dem Messer dürfte es sich um die mögliche Tatwaffe handeln, mit der ein 22-Jähriger Ende November auf einen 48-Jährigen eingestochen haben soll. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, sein Zustand ist mittlerweile aber stabil.

Messer und Jacke werden untersucht

Neben der Tatwaffe konnten die Taucher im Wasser zudem die Jacke des Verdächtigen finden. Die "Beweisgegenstände werden nun kriminaltechnisch untersucht", so die Polizei.

Der 22-jährige Tatverdächtige befindet sich nach wie vor in Haft, das Opfer konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen noch nicht einvernommen werden.

Ins Koma gestochen, weil Auto zu teuer war

Wie "heute.at" Anfang Dezember berichtete, kam es im Laufe eines Gebrauchtwagenverkaufs zu einer Messerattacke. Dabei verletzte ein 22-jähriger Interessent den Verkäufer mit vier Messerstichen.

Nach der Attacke ergriff der junge Mann die Flucht. Aufgrund diverser Verkaufsunterlagen im Zusammenhang mit dem geplanten Gebrauchtwagenverkauf konnten Name und Wohnort des Interessenten ermittelt werden.

Messer auf Flucht weggeworfen

Der 22-Jährige konnte an seiner Arbeitsstelle in der Stadt Salzburg festgenommen werden. Das Kaufobjekt, ein Transporter, wurde am Firmenareal vorgefunden, sichergestellt und einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen. Der junge Mann ist geständig.

Die Tatwaffe hatte er auf seiner Flucht weggeworfen. Knapp zehn Tage nach Attacke konnte nun das Messer sichergestellt werden. Die Ermittlungen laufen. (red)