Wirtschaft

Langer Winter: Gemüse teurer - und billiger

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Selten war der Winter so lang, selten waren die ersten 3 Monate des Jahres so dunkel. Doch wie wirkt sich das etwa auf Gemüsepreise und Qualität aus? "Heute" fragte Experten nach ihrer Meinung.

Selten war der Winter so lang, selten waren die ersten 3 Monate des Jahres so dunkel. Doch wie wirkt sich das etwa auf Gemüsepreise und Qualität aus? "Heute" fragte Experten nach ihrer Meinung.


Spargel: Bis zu 10 Tage in Verzug! Die verkürzte Saison dürfte ihn teurer machen. Dafür erwartet uns eine Top-Qualität.
Gurken, Paradeiser & Co. aus Gewächshäusern: 2 bis 3 Wochen in Verzug. Der extreme Mehraufwand für die Beheizung kann Preise steigen lassen. Bleibt’s jedoch kühl, essen die Österreicher weniger Frischgemüse - sinkende Nachfrage, sinkender Preis.
Frühkartoffeln: Statt im Mai gibt es sie wohl erst im Juni. Verzögerung, großer Bedarf und kleines Angebot dürfte die Knolle teurer machen.
Salate: Ausfall bei den Frühsorten. Diese wurden kältebedingt nicht ausgepflanzt. Entsprechend hoch sind die Preise.
Zwiebeln: Die sind mittlerweile einen Monat in Verzug. Wegen der vergleichsweise langen Wachstumsdauer kann es zu Ausfällen kommen - verbunden mit einem Preisplus im Herbst.
Erdbeeren: Klar kein Gemüse, aber von vielen mit Sehnsucht erwartet. Ihre Reife verzögert sich voraussichtlich um 2 Wochen. Die lange Ruhezeit der Pflanzen dürfte jedoch Qualität und Menge steigen und vielleicht die Preise sinken lassen.