Wintersport

Langlauf-Star regungslos, Minuten des Bangens im Ziel

Dramatische Szenen beim Final der Tour de Ski in Val di Fiemme: Mehrere Langläuferinnen rund um Frida Karlsson brechen nach dem Ziel zusammen.

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Frida Karlsson muss im Zielraum medizinisch betreut werden.
Frida Karlsson muss im Zielraum medizinisch betreut werden.
MARCO BERTORELLO / AFP / picturedesk.com

Großer Schrecken um Frida Karlsson (23)! Die Schwedin gewann am Sonntag die Tour de Ski in Val di Fiemme (Italien), verausgabte sich aber so sehr, dass sie ärztlich behandelt werden musste. Und sie war nicht die Einzige. Nach dem Zieleinlauf brachen mehrere Athletinnen direkt nach der Ziellinie zusammen, blieben völlig erschöpft im Schnee liegen. Dadurch wurde die Zieleinfahrt nachkommender Läuferinnen blockiert.

Die 23-jährige Schwedin traf es aber sicherlich am schlimmsten. Karlsson blieb minutenlang regungslos liegen, Ärzte mussten sie mit einer Trage abtransportieren. An der Siegerehrung konnte sie nicht teilnehmen. Später folgte dann aber das Aufatmen.

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    Schwedische Medien wie "Aftonbladet" und "Sport Expressen" meldeten, dass der Langlauf-Star wach und ansprechbar sei. Später gab dann auch die Presseabteilung von Schwedens Langlauf-Team Entwarnung. Karlsson selbst postete später auf Insta Feier-Videos und schrieb zu einem Bild mit dem Pokal: "Ein großartiger Tag in meinem Leben."

    Doch wieso der Zusammenbruch? Nun, der Grund lag wohl an der heftigen Steigung kurz vor der Zieleinfahrt. Im letzten Anstieg mussten sich die Langläuferinnen einen Hügel mit bis zu 28 Prozent Steigung hinauf kämpfen. Dazu schien die Sonne.

    Den Tagessieg sicherte sich die Französin Delphine Claudel. Bei den Männern ging der Gesamtsieg zum dritten Mal an den Norweger Johannes Kläbo. Bester Schweizer wurde Candide Pralong auf Platz 17 im Gesamtklassement.

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