Zwischen 80.000 und 160.000 neue "digitale Endgeräte" (Laptops, Tablets etc.) will das Bildungsministerium in den nächsten Monaten für Österreichs Schüler und Lehrer besorgen. Gut, aber: Ankommen werden die ersten Geräte in Österreichs Klassen erst "im September 2021", so Sektionsleiterin Iris Rauskala. Gründe: Einerseits müsse erst ein "aufwendiger EU-Beschaffungsprozess" gestartet werden, andererseits sei die Teilnahme an der Digitalisierungsoffensive freiwillig.
Schulen können bis 18. Dezember melden, ob sie mitmachen wollen. 75 Prozent der Gerätekosten übernimmt der Bund, 25 Prozent bleiben als Selbstbehalt. "Sozial schwache" Familien sind davon ausgenommen, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). So will das Ministerium einen Beitrag zur "digitalen Fairness" leisten, die Geräte gehören den Schülern auch.