Österreich

Laserpointer-Attacke: Täter wollte Boeing abstürzen ...

Heute Redaktion
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Bild: U.S. FAA

Bislang unbekannte Täter haben die Piloten einer Boeing 737 beim Landeanflug auf den Flughafen Innsbruck mehrmals mit einem grünen Laserpointer geblendet. Passiert ist der Vorfall am 15. Jänner 2017 um 17:44 Uhr.

Ein bislang unbekannter Täter hat die Piloten eines Flugzeugs beim Landeanflug auf den Airport Innsbruck mehrmals mit einem grünen Laserpointer geblendet. Passiert ist der Vorfall am 15. Jänner 2017  um 17:44 Uhr.

Laut Polizei wollte der Täter das Flugzeug (es soll sich um eine Boeing 737 handeln) gezielt zum Absturz zu bringen, denn er versuchte wiederholt, die Maschine mit dem Laser zu treffen. Vermutet wird, dass die Blend-Attacke vom Bereich der Reichenauerstraße 93 bis 123 getätigt wurde.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die sich zu dem Zeitpunkt im Bereich der Reichenauerstraße aufgehalten und entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden an das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Innsbruck unter der Telefonnummer 059133/753101 erbeten.

Bis zu zehn Jahre Haft

Jährlich gibt es in Österreich ungefähr 20 Täter, die es offenbar lustig finden, Menschenleben mit einem Laserpointer in Gefahr zu bringen und Piloten mit dem grellen Licht zu blenden. Bei einem Laserpointer-Angriff handelt es sich um fahrlässige Gemeingefährdung oder vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit in der Luftfahrt. Die Haftstrafe für diese Delikte beträgt bis zu zehn Jahre.