Österreich

Laserpointer traf Kind ins Auge: Halb blind

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Ein Laserpointer ist einem Zwölfjährigen zum Verhängnis geworden. Der Bub dürfte sich beim Spielen in die Augen geleuchtet haben und klagt seitdem über massiven Sehkraftverlust. Seine Augen dürften nachhaltig geschädigt worden sein.

 

Das Spielzeug ist ursprünglich für Katzen gedacht, beim Spielen hatte das Kind vermutlich in einen Spiegel geleuchtet und sich so selbst in die Augen getroffen. "Ich sehe plötzlich schlechter, und da ist jetzt immer so ein schwarzer Punkt" beschreib er laut "orf.at" seine Symptome.

Der Bursch wurde anschließend im Klinikum Klagenfurt behandelt: "Laserstrahlen haben die Augen des Patienten getroffen. Wir gehen davon aus, dass er beim Spielen auf einen Spiegel zielte und die Strahlen reflektiert wurden" sagte Abteilungsvorstand Yosuf El-Shabrawi. Die Aussiche auf Besserung sind gering: "Gegen diese Verletzungen gibt es keine Therapie. Man kann nichts machen, nur hoffen, dass sich die Schwere der Verletzung selbst regeneriert und sich der Zustand bessert"

Klassenzugehörigkeit und Gütesiegel beachten

Er warnte außerdem vor dem Gebrauch nicht zertifizierter Geräte. Kein Laserpointer sollte über der Klasse zwei eingestuft sein, zusätzlich müssen alle über das Gütesiegel EN 60825-1 verfügen, was bei dem Laserpointer nicht der Fall war.