Österreich

Flyer verteilt: Aufstand gegen neue LASK-Arena

Heute Redaktion
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Der LASK und seine Fans träumen von einem neuen Super-Stadion. Doch: Auf Facebook kämpft eine Initative gegen den Bau der neuen Arena am Pichlinger See.

Der LASK plant bekanntlich, sein neues Stadion am Pichlinger See zu bauen (wir berichteten). Bis 2022 soll das Schmuckkästchen im Linzer Süden fertig sein. Denn dann läuft der Pachtvertrag der Schwarz-Weißen mit der TGW-Arena in Pasching (Bez. Linz-Land) aus.

Doch nun bildete sich eine Gegenbewegung, die das Projekt unbedingt verhindern will. Auf Facebook macht die Initative "Rettet den Pichlinger See" gegen das Mega-Projekt mobil. Auch Flyer wurden schon in der Stadt verteilt.

Ihre Botschaft: Das größte und wichtigste Naherholungsgebiet wäre durch das Stadion unwiderbringlich zerstört.

Das Stadion für 19.500 Fans sowie rund 4.000 Parkplätze würde 20 Hektar Fläche benötigen. "Das können wir nicht zulassen. Gemeinsam sind wir stark. Retten wir den Pichlinger See", heißt auf der Facebook-Seite.

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Neben Stadion auch neue Handball-Halle?

Aber: Eher unwahrscheinlich, dass sich die Initiative durchsetzen wird können. Denn: Die Pläne gehen inzwischen sogar noch weiter. Im Gespräch ist jetzt auch, im Zuge des Stadions-Baus am selben Standort noch eine Ballsporthalle zu erreichten. "Es hat bereits Anfang August Gespräche mit Vertretern von Stadt und Land gegeben. Auch unser Präsident war dabei", so Michael Kropf, Vizepräsident der Linzer Handballer.

Fakt ist: Die Handballer brauchen dringend eine neue Halle. Die derzeitige Spielstätte in der SNMS Kleinmünchen entspricht nicht mehr den nötigen Anforderungen. Auch die Volleyballer müssen bei internationalen Spielen in ein anderes Bundesland ausweichen, weil in Linz nicht die nötige Höhe vorhanden ist.

Handballer Vize-Kropf: "Unsere Halle ist 40 Jahre alt. Wir betteln seit 20 Jahren um eine neue Spielstätte. Drei Standorte stehen derzeit zur Diskussion." Allerdings würde auch er den Standort am Pichlinger See favorisieren. "Wir könnten die Infrastruktur sowie die Parkplätze perfekt mit nutzen. Das wäre ja alles schon vorhanden. Eine Halle für rund 3.000 Fans wäre ideal", sagt Kropf zu "Heute".

Den Handballern sei versprochen worden, dass sie in bis zu drei Jahren eine neue Heimstätte haben. Sollte der Standort tatsächlich im Linzer Süden sein, wird es vor allem der Initative "Retten den Pichlinger See" sauer aufstoßen.

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