Fussball

LASK-Boss Gruber nicht mehr im Liga-Aufsichtsrat

LASK-Präsident Siegmund Gruber ist nach dem Schummel-Skandal rund um die verbotenen Corona-Trainings nicht mehr im Aufsichtsrat der Bundesliga.

Sebastian Klein
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LASK-Boss Siegmund Gruber
LASK-Boss Siegmund Gruber
Picturedesk

Der Trainingsskandal des LASK hat den österreichischen Fußball weiter fest im Griff. Am Montag reduzierte das Protestkomitee die ursprüngliche Strafe des Senat 1 von sechs auf vier Punkte Abzug. Die Linzer kündigten an, auch gegen das mildere Urteil vor dem Ständig Neutralen Schiedsgericht zu klagen. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen.

Der LASK hatte während der Corona-Pause verbotene Mannschaftstrainings abgehalten. Video-Aufnahmen belegten das, wurden der Bundesliga zugespielt. Der Klub gab daraufhin vier solcher "Schummel-Einheiten" zu.

Das hat nun auch erste persönliche Konsequenzen. Am Mittwoch gab die Bundesliga in einer Aussendung bekannt, dass LASK-Präsident Siegmund Gruber mit sofortiger Wirkung sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied der Liga zurücklegt.

Vertreter der Konkurrenz hatten das nach Bekanntwerden des Skandals gefordert. Der Nachfolger von Gruber steht noch nicht fest.

Die offizielle Liga-Aussendung

LASK-Präsident Dr. Siegmund Gruber legt mit sofortiger Wirkung sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied der Österreichischen Fußball-Bundesliga zurück. Dr. Gruber gehörte seit 21. Juni 2017 dem Bundesliga-Aufsichtsrat an, seit 28. August 2018 war er stellvertretender Vorsitzender.

Über die Nachbesetzung der vakanten Position entscheidet die Klubs der Tipico Bundesliga mit einfacher Mehrheit in einer noch anzuberaumenden Klubkonferenz, den stellvertretenden Vorsitzenden beschließt der Aufsichtsrat selbst.

Die Österreichische Fußball-Bundesliga bedankt sich bei Dr. Siegmund Gruber für die Unterstützung in den letzten Jahren.

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