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LASK-Boss Gruber versteht Punkteabzug nicht

Vor dem Start in die Meistergruppe schäumt der LASK. Präsident Siegmund Gruber kann den Zwölf-Punkte-Abzug nicht nachvollziehen. 

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LASK-Boss Siegmund Gruber
LASK-Boss Siegmund Gruber
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Der Senat 1 der Bundesliga hatte nach vier verbotenen Mannschaftstrainings den Linzern zwölf Punkte vor der Punkteteilung abgezogen. Das entspricht sechs Punkten in der Meistergruppe. Die Stahlstädter verloren damit die Tabellenführung. Aus drei Punkten Vorsprung auf Meister Salzburg wurden drei Zähler Rückstand. 

"Ich bin generell der Meinung, dass man in die laufende Saison nicht sportlich eingreifen sollte. Die Punkte, die wir gehabt haben, haben wir uns ja davor erspielt", sagte der 46-Jährige auf einer Pressekonferenz der Stahlstädter. 

Der LASK hat jedenfalls Einspruch gegen das Urteil eingebracht, hofft auf eine Strafmilderung des Protestkomitees. "Ich hoffe, dass wir in einer Form gehört werden, die akzeptabel ist. Rechtsstaatliche Prinzipien gelten auch für den LASK."

Spieler schützen

Dass die Linzer vier Einheiten mit der gesamten Mannschaft abgehalten hatten, obwohl nur Kleingruppeneinheiten erlaubt waren, verteidigte Gruber neuerlich. Man hätte die Spieler vor Verletzungen schützen wollen. 

Stattdessen betonte der 46-Jährige, dass die Linzer im Februar bereits Fair-Play-Gesten gesetzt hatten. Nach der Verschiebung von Salzburgs Europa-League-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt hatten die Linzer der Verlegung des Spieltags sofort zugestimmt. "Wenn es der sportlichen Leitung nur darum geht, einen Titel mit unfairen Mitteln zu gewinnen, hätten wir schon vorher Möglichkeiten gehabt."

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