Österreich

LASK-Kapitän wechselt in die deutsche Bundesliga

Hiobsbotschaft für alle LASK-Fans vor dem Trainingsstart am Dienstag: Kapitän Pavao Pervan wechselt in die deutsche Bundesliga nach Wolfsburg.

Heute Redaktion
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Pervan wechselt in die deutsche Bundesliga.
Pervan wechselt in die deutsche Bundesliga.
Bild: picturedesk.com

Damit hat wohl niemand gerechnet. LASK-Kapitän Pavao Pervan und Fan-Liebling Pavao Pervan wechselt in die deutsche Bundesliga zum VFL Wolfburg.

Um 17 Uhr gaben die Linzer Montagabend die Verpflichtung von Dominik Frieser (WAC) bekannt. Gerade einmal eine halbe Stunde später verkündete der LASK auf Facebook den Transfer-Hammer.

Der 30-jährige Torhüter wird den Schwarz-Weißen nach sieben Jahren den Rücken kehren. Die Entscheidung fiel dem Goalie alles andere als leicht: "Ich möchte mich bei allen Fans und dem Verein für unvergessliche Momente bedanken. Ich möchte die Chance nutzen, um mich auch in der Deutschen Bundesliga zu beweisen. Ich trage den LASK für immer tief im Herzen."

Viele User können Wechsel nicht verstehen



Nur wenige Minuten nach der Bekanntgabe hatten bereits zahlreiche Fans den Wechsel auf Facebook kommentiert. Ein Großteil der Anhänger kann die Entscheidung des Klubs nicht verstehen. Ein User schrieb sogar, er wolle seine Dauerkarte abgeben.

Von Seiten des Vereins wollte man dem Goalie aber keine Steine in den Weg legen. "Als Verein haben wir uns hier nicht quergestellt, weil wir Pavao sehr viel zu verdanken haben und er in der schwierigsten Zeit des LASK hinter dem Verein gestanden ist. Wir sind uns sicher, dass er seinen Weg auch in Deutschland machen wird", so Präsident Siegmund Gruber.

Trainer Oliver Glasner muss sich nun rasch nach einer neuen Nummer 1 umsehen. Er sagt: "Wir verlieren einerseits einen tollen Menschen im Team und anderseits den langjährigen Kapitän. Dennoch können wir Pavao diese Möglichkeit nicht verwehren und wünschen ihm alles Gute für die Herausforderung in der Bundesliga."

Somit wird ab Montag beim Trainingsstart eine langjährige Stütze fehlen.

(mip)