Österreich

LASK könnte Förderungen der Stadt verlieren

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Im "Heute"-Interview verteidigte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) die Entscheidung des LASK, im Paschinger Waldstadion zu spielen. Aber in Sachen Förderungen hat der Stadtchef eine klare Linie. Verlegt der LASK seinen Vereinssitz, verliert er die Subventionen.

Im "Heute"-Interview verteidigte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) die Entscheidung des LASK, im Paschinger Waldstadion zu spielen. Aber in Sachen Förderungen hat der Stadtchef eine klare Linie. Verlegt der LASK seinen Vereinssitz, verliert er die Subventionen.
"Ich respektiere die Entscheidung des LASK, in Pasching zu spielen, und der LASK hat auch keinerlei Verantwortung für die Ausschreitungen im Derby", hatte Luger (übrigens Blau-Weiß-Fan) im Gastgarten-Gespräch mit "Heute" versöhnliche Töne parat.

Denn zu Beginn der Saison hatten sich die Athletiker viel Kritik gefallen lassen müssen. Der Grund: Die Linzer entschieden sich, alle ihre Heimspiele im Paschinger Waldstadion spielen zu wollen. Zudem wurde die gesamte Vereinsinfrastruktur nach Pasching verlegt.

Und hier könnte der LASK Probleme bekommen. Denn die Athletiker erhalten immerhin von der Stadt Linz jährliche Subventionen in der Höhe von 130.000 Euro. Pasching allerdings liegt im Bezirk Linz-Land.  "Solange der LASK seinen Vereinssitz in Linz hat, ist das kein Problem. Wird der aber verlegt, denn streicht die Stadt natürlich die Förderung. Wir unterstützen ja auch keinen Verein aus Steyregg", stellt Luger klar.

Der LASK scheint eine recht originelle Lösung gefunden zu haben. Gespielt, trainiert und gearbeitet wird in Pasching. Der offizielle Vereinssitz allerdings befindet sich weiterhin in Linz. Mitten in der Stadt in einem unscheinbaren Bürohaus in der Huemerstraße 21, wo man einen Hinweis, das hier der LASK beheimatet ist, allerdings vergeblich sucht …