Österreich

LASK-Stadion in Pichling: Hein hat keine Einwände

Der LASK plant offenbar sein neues Stadion in Pichling zu bauen. Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) steht den Plänen positiv gegenüber.

Heute Redaktion
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Zwischen Pichlinger See und Westautobahn will der Linzer Bundesligist offenbar sein neues Stadion erreichten.

Das dies ausgerechnet in dem gerade stark wachsenden Stadtteil sein soll, stößt nicht nur auf Gegenlieben. Die Anrainer leiden schon jetzt unter der starken Verkehrsbelastung durch die täglichen Staus. Schon jetzt protestieren einigen Bürgerinitiativen gegen diverse Bauprojekte.

"Heute" hat beim zuständigen Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) nachgefragt, was er von den Plänen hält. "Was den Verkehr betrifft, so bin ich das ganz entspannt. Die Fußballspiele finden ja außerhalb der Stoßzeiten unter der Woche statt", sagt er.

Grundsätzlich steht er dem ganzen Projekt positiv gegenüber. "Es hat schon erste Gespräche gegeben, es klingt alles ganz realistisch", bestätigt er. Alleine kann die Stadt allerdings ohnedies nicht den notwendigen rechtlichen Vorgaben schaffen.

In Sachen Widmungen hat nämlich auch das Land Oberösterreich ein Wörtchen mitzureden, weil es sich mit dem rund 20 Hektar großen Grundstück um eine "regionale Grünzone" handelt. "Und alleine kann das Linz nicht umwidmen", so Hein.

Weil aber das Land zuletzt das Stadionprojektes des LASK sehr offensiv unterstützt hat, ist davon auszugehen, dass es hier keine Probleme geben wird.

Übrigens: Markus Hein kann nicht vorgeworfen werden, voreingenommen zu sein. Denn der gebürtige Kärntner ist KEIN Fußballfan. "Mein Herz gehört dem Eishockey", sagt er.

LH-Stv. Michael Strugl (ÖVP) bleibt in Sachen Stadion vorsichtig. "Derzeit liegt der Landesregierung kein konkretes Projekt vor", sagt er. Er gehe aber davon aus, dass die noch heuer geschehen soll. Grundsätzlich habe sich die Landesregierung zu einem Fußballarena im Zentralraum bekannt, so Strugl.

(gs)