Fussball
LASK-Trainings: Sperre für Coach Valerien Ismael?
Nach den verbotenen Mannschaftstrainings hat der LASK sechs Punkte abgezogen bekommen. Für Coach Valerien Ismael und die Linzer Führungsetage könnte es weitere Sanktionen geben.
Für vier verbotene Trainingseinheiten mit der gesamten Mannschaft hatte der Senat 1 der Bundesliga dem damaligen Tabellenführer sechs Punkte abgezogen und eine Strafzahlung von 75.000 Euro aufgebrummt.
Anzeige gegen Ismael?
Unabhängig davon könnten auch Ismael, Präsident Siegmund Gruber oder Vize-Präsident Jürgen Werner Funktionssperren ausfassen. Dabei spielt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer eine entscheidende Rolle. Denn der Wiener ist die einzige Person, die das LASK-Führungstrio beim Senat 1 anzeigen könnte.
Entscheidend dabei ist, ob Ebenbauer bei Ismael, Gruber oder Werner eine persönliche Schuld sieht. Nach Studium der Langfassung des Urteils samt Zeugenaussagen möchte der Liga-Boss entscheiden.
Kein Coachen?
Sollte das Trio tatsächlich verurteilt werden, drohen Funktionssperren. So dürfte etwa Ismael im Falle einer Verurteilung die Mannschaft bei Spielen nicht betreuen. Außerdem stehen Geldstrafen im Raum.
Nach dem Punkteabzug haben die Linzer am Mittwoch das schriftliche Urteil erhalten. Nun hat der LASK zwei Wochen Zeit, um die Entscheidung des Senat 1 zu beeinspruchen.